Volkswagen plant Investition in Guoxuan
2020 beginnt bei VW das Zeitalter der Elektromobilität. Der Konzern will dabei nichts dem Zufall überlassen. In China plant man die Beteiligung an einem lokalen Batteriehersteller.
Der Volkswagen-Konzern startet in diesem Jahr ein globale Elektroauto-Offensive. Nicht nur von der Kernmarke VW kommen mit dem ID.3 und dem SUV ID.4 erste Modelle auf Basis des „ Modularen Elektro-Baukasten“ (MEB) auf den Markt. Auch Audi (Q4 E-tron), Seat (El-Born) und Skoda (Kompakt-SUV) stehen mit ersten Modellen in den Startlöchern, von denen hohe Stückzahlen geplant sind.
Beteiligung sichert Zugang zu Batterien
Medienberichten zufolge unternimmt der Autohersteller jetzt weitere Weichenstellungen, um sich ausreichende Kapazitäten für Batterien zu sichern. Die Verfügbarkeit von Batteriezellen ist meist der Flaschenhals in der Produktionskette und sorgt bei vielen Modellen wie dem Kia E-Niro für eingeschränkte Verfügbarkeit und in der Konsequenz für lange Lieferzeiten.
Wie u.a. das Handelsblatt und die Automobilwoche berichten, plant Volkswagen eine Beteiligung am chinesischen Batteriehersteller Guoxuan. Die Verhandlungen drehen sich um „ Technologie, Produkte und Kapital“. Der geplante Anteil von Volkswagen am chinesischen Unternehmen soll bei 20 Prozent liegen. Die Strategie dürfte vorsehen, künftige Elektroautos von VW und den Konzernmarken, die in China für den lokalen Markt gebaut werden, mit Batterien aus dem Werk von Guoxuan zu beliefern.