Fünftürer mit Ecken und Kanten
Designer Khyzyl Saleem hat sich den VW Golf 7 GTI vorgenommen. Er wollte unbedingt mal einen Fünftürer in ein Tuningmonster verwandeln. Hat geklappt.
"Dreitürer kann ja jeder. Ich will jetzt mal einen Fünftürer aufmotzen", hat sich ganz offensichtlich der Designer Khyzyl Saleem gedacht und präsentiert auf Instagram seine Interpretation eines VW Golf 7 GTI. Vor Kurzem erst machte er mit einem Golf 2 GTI-Design so sehr auf sich aufmerksam, dass Jean-Pierre Kraemer sich genötigt sah, die Computerzeichnung in die Realität umzusetzen. Das Projekt dauert noch an. Ob sich für die neueste Kreation ebenfalls ein Tuner findet, bleibt abzuwarten. Bis dahin müssen sich die Fans von the_kyza, wie er sich auf Instagram nennt, mit den Animationen begnügen.
Zu sehen ist auf den ersten Blick ein rund um voll verschürzter Golf mit fünf Türen. Wie schon sein Golf 2 liegt auch der Siebener so tief auf dem Untergrund, dass an eine normale Fahrt nicht zu denken wäre. Der Heckdiffusor und die beiden Auspuff-Endrohre wirken in Kombination mit den Heckscheiben-Lamellen und dem gewaltigen Dachspoiler regelrecht martialisch. Hinzu kommen die beiden nur als Lichtleisten zu erkennenden Heckleuchten und eine kleine, senkrecht verlaufende dritte Bremsleuchte, deren zweiter Teil unterhalb des Kennzeichens zu sehen ist.
Frontscheinwerfer sind überbewertet
Vorn wiederholt sich das Leuchtendesign in Form eines durchgehenden Bandes über die komplette Breite der Front. GTI-Fans werden sofort erkennen, dass es sich um das GTI-typische rote Band handelt, was bei diesem Exemplar offensichtlich illuminiert wurde. Ob die Scheinwerfer unter den weißen Verblendungen herausklappen oder vielleicht sogar durchscheinen, geht aus den Bildern nicht hervor. Wahrscheinlicher ist, dass der GTI überhaupt keine Frontscheinwerfer verpasst bekommen hat. Aufkleber reichen, wie schon Nascar-Boliden beweisen.
Neben den vielen Front.Splittern fällt der massive Lufteinlass in der Fronthaube auf. Ob es sich um eine Motorhaube handelt, ist nicht klar. Der Designer schwärmt von den Ideen seiner Kommentatoren, die gern einen Motor im Heck sehen würden – wie schon beim Golf 2 GTI von ihm.