Zedro Notorious
Der Zedro Notorious basiert auf dem Infiniti G37 und leistet über 1.250 PS. Der Sportwagen aus Vorderasien lässt sich in allen Belangen individualisieren.
„Mo' Money, Mo' Problems“, das wusste Rap-Philosoph The Notorious B.I.G. schon in den Neunzigern. Von manch reichem Auto-Enthusiasten könnte das Schicksal zum Beispiel verlangen, stets auf's Neue die Entscheidung zu treffen, welches Fahrzeug aus der reichhaltig bestückten Sammlung es diesmal sein soll. Gut, dass Zedro Motors einen Lösungsansatz bietet und eine weitere Auto-Alternative für solche Menschen im Programm hat: den Notorious.
Technik und Karosserie von Infiniti
Unter dem „berüchtigten“ Sportwagen, so die Übersetzung, schlummert erzkonservative japanische Technik. Die Basis liefern der Infiniti G37 und dessen Nachfolger Q60. Und zwar nicht nur ihre Chassis und die darin installierte Technik, sondern auch die Karosserien. Allerdings bearbeitet Zedro die Außenhaut umfangreich mit Fiberglass oder Karbon. Diese Herangehensweise hat dem Hersteller zufolge zulassungsrechtliche Vorteile: Da das Auto offiziell ein Infiniti bleibt, übernimmt der Notorious auch dessen Zulassung.
Trotzdem lässt sich der Zedro im Detail individualisieren. Kunden können beispielsweise speziell nach ihren Vorstellungen gestaltete Scheinwerfer und Rückleuchten einbauen lassen. Auch Design und Farbe der dreiteiligen Felgen sind komplett variabel. Dass die Lackierung der Karosserie und das Erscheinungsbild des aus italienischem Leder und speziellen Stickereien versehenen Innenraum ebenfalls frei wählbar sind, versteht sich von selbst. Und wer unbedingt ein Auto fahren möchte, dessen gesamtes Design nach den eigenen Vorstellungen entworfen wurde, kann genau das mit den Zedro-Gestaltern umsetzen.
Einstiegspreis von 65.000 Euro
Den Basismotor, einen 3,7-Liter-V6, spendiert ebenfalls der Infiniti G37. Allerdings bleibt das Triebwerk nicht im Serienzustand. Mit zwei Turboladern will Zedro dem Fachmagazin „ Topgear“ zufolge den V6 auf bis zu 1.267 PS pushen, womit der Null-auf-Hundert-Spurt in 3,4 Sekunden gelingen soll. Aber es soll auch schwächere Versionen geben, wobei selbst die Einstiegsversion den Standardsprint in 5,2 Sekunden absolviert. Ein Schlüssel dazu ist Leichtbau: Der Viersitzer soll weniger als 1.300 Kilogramm wiegen.
Im Segment der Über-1.000-PS-Hypercars könnte der Zedro Notorious übrigens das Mega-Schnäppchen werden: Der Startpreis liegt bei 65.000 US-Dollar, also knapp 60.000 Euro. Wobei jedwede Aufrüstung bei Optik, Technik und Leistung extra kosten dürfte. Der Start scheint aber bereits gelungen zu sein: Eigenen Angaben zufolge wurden die ersten fünf der maximal 100 geplanten Exemplare bereits produziert.