Audi S5 Sportback im Test
So hat man’s gerne: Der neue Audi S5 Sportback verbraucht laut
ECE-Norm 2,7 Liter weniger als das S5 Coupé und beschleunigt
trotzdem genauso schnell von null auf 100 km/h.
Im auto motor und sport-Test unterbietet der Fließheck-Sportler mit 5,2 Sekunden seine Werksangabe sogar um 0,2 Sekunden.
Der Audi S5 Sportback lenkt leichtgängig-präzise ein
Dass ihm also zwei Zylinder und 21 PS zu seinem Achtzylinder-Bruder fehlen, fällt nur auf, wenn der Dreiliter-Kompressor-Direkteinspritzer richtig gefordert wird. Dann dringt eben kein wuchtiges Bollern nach außen, sondern mehr ein gedämpftes Brüllen. So wie es Fahrer des S4 schon längst gewohnt sind. Der etwas bravere Bruder bekam dank seiner späteren Geburt schon früher den sparsameren Sechszylinder spendiert.Im Fahrverhalten zeigt sich der Sportback exakt so ausgereift wie die Limousine. Der Allradler lässt sich nur von mächtigem Kurveneingangs-Übermut von der neutralen Linie abbringen, lenkt leichtgängig-präzise ein und weiß sogar noch mit einem Hauch mehr Komfort zu verwöhnen.
Er wiegt ja auch einen knappen Zentner mehr - was sich aber nicht negativ auf die Agilität auswirkt. Trotz des runderen Hecks bietet der S5 Sportback jedoch nicht mehr Standard-Kofferraum. Und ob es künftigen Eignern auf seine etwas höhere Ikea-Kompatibilität ankommen mag, sei dahingestellt. Es ist mehr eine Frage des exklusiveren Autos. Und dieses subjektive Kriterium kostet gleich mal 4.050 Euro mehr als beim S4.