BMW 120d x-Drive im Test
Allrad- statt Heckantrieb bei 184 PS und 380 Nm? Der Winter naht – her damit. Doch der Zweitürer bietet noch mehr. auto motor und sport hat den BMW 120d x-Drive getestet.
Neben dem Allradantrieb dreht es sich bei diesem speziellen BMW 1er-Testwagen vor allem darum, was er nicht hat: die Achtgang-Automatik (gibt’s auch nicht als Option) und die adaptiven Dämpfer (gäbe es schon, kosten 1.100 Euro). Die Abstufung des manuellen Sechsganggetriebes im BMW 120d x-Drive passt prima zum drehmomentstarken, vibrationsarmen, aber kernig klingenden Diesel – nur die knorpelige Schaltbarkeit enttäuscht.
BMW 120d x-Drive verursacht prächtige Stimmung
Im Gegensatz zur Automatik dürfte die adaptiven Dämpfer niemand vermissen, denn in Verbindung mit den serienmäßige 16-Zoll-Rädern fegt der BMW 120d x-Drive dynamisch ums Eck und federt sogar noch ein bisschen. Hinterm Lenkrad herrscht also prächtige Stimmung, zumal Sitze, Platzangebot und Ergonomie stimmen.
Auf herbstlich nassen Straßen steigert das elektronisch geregelte, proaktiv arbeitende x-Drive-System die Agilität des BMW 120d nochmals, da hemmende ESP-Eingriffe ausbleiben. Doch nicht zuletzt aufgrund des Mehrgewichts (plus 60 Kilogramm) bleibt die Technik für alle Käufer am Fuße von Alpen und Mittelgebirge vor allem eines – ein teurer Spaß.