BMW 3er-Reihe
BMW legt nach, denn der Ofen muss weiterbrennen: Die erfolgreiche BMW Dreier-Reihe präsentiert sich stilistisch überarbeitet und mechanisch aufgefrischt. Von besonderem Interesse sind zwei neue Varianten: der 318i Valvetronic und der 330i mit sequenziellem Getriebe. Außerdem ein überarbeiteter 2,0-Liter-Diesel.
Diese Verjüngungskur hat sich das beste Pferd im BMW-Stall redlich verdient. Schließlich übertraf der Dreier im Abverkauf in der Vergangenheit alle Erwartungen. Nun aber geht es darum, dass das Erfolgsmodell noch ein paar Jährchen durchhält (voraussichtlich bis 2004).
Nicht, dass der erst 1998 erneuerte Dreier schon alt ausgesehen hätte. Aber in der kurzen Zeit hat sich die Landschaft erheblich verändert. Als er den Markt der Premium-Mittelklasse stürmte, gab es noch keine neue C-Klasse von Mercedes und noch keinen neuen Audi A4. Auch vom Konkurrenten aus England, dem Jaguar X-Type, war weit und breit noch nichts zu sehen.
Da können ein paar Frischzellen und ein Facelift nicht schaden. Ab sofort sieht der überarbeitete Dreier zwar immer noch wie ein Dreier, aber doch irgendwie anders aus. Das Geheimnis: Die BMW-Kosmetiker vergrößerten den Nierengrill, verschlankten die Scheinwerfer, strafften Bug- und Heckschürze und bliesen die Backen über den vorderen Radhäusern auf. Vergrößert wurde ferner der Powerdome – so nennt BMW die Erhebung auf der Motorhaube –, und am Hinterteil glitzern nun Rückleuchten in „Brillantoptik“.
In den Genuss kommen Limousine und Touring, während die übrigen Dreier-Varianten bleiben, wie sie waren. Das gilt im Prinzip auch für den Innenraum. Die Änderungen beschränken sich auf neue Stoffe, die nun bei allen Modellen serienmäßige Klimaanlage und einen größeren Bildschirm für das Navigationssystem im 16:9-Format.