Seat Leon SC Cupra 280 Performance im Fahrbericht
Das rund 3.000 Euro teure Performance-Pack schärft den Seat Leon Cupra 280 noch mal an. Fahrbericht von der Nordschleife.
Performance-Paket mit 19 Zöllern und Sportbremse
Dass die Seat-Ingenieure gute Sportfahrwerke bauen können, ist nichts Neues. Der Seat Leon Cupra ist schon seit mehreren Generationen ein Agilitätskönig im VW-Konzern. Lohn der Mühe war jüngst die Rekordfahrt auf der Nordschleife: In 7.58 min knackte ein etwas modifizierter Seat Leon Cupra 280 als erster Fronttriebler überhaupt die Acht-Minuten-Marke. Als Ironie der Geschichte präsentierte Seat jetzt die zivile Variante seines Rekordfahrzeugs just an dem Tag, als Renault mit dem Mégane noch mal vier Sekunden schneller war. Was die Leistung des Cupra mit dem 2.530 Euro teuren Performance-Paket jedoch nicht schmälert.
Zur serienmäßigen elektronisch geregelten Vorderachs-Quersperre (Lamellen im Ölbad, Haldex-Prinzip) gesellen sich bei diesem noch eine Brembo-Sportbremsanlage, Seitenschweller und spezielle 19-Zoll-Leichtmetallfelgen, die pro Rad 2,1 kg sparen. Wer weitere 530 Euro investiert, erhält zudem besonders griffige Michelin-Pilot-Sportreifen. In dieser Kombi wird aus dem 280-PS-Sportler ein echter Racer mit nochmals gesteigerter Präzision, Traktion und überraschend neutralem Fahrverhalten. Anbremspunkte dürfen dauerhaft spät liegen. Die adaptiven Dämpfer spenden zudem brauchbaren Restkomfort.