Suzuki Swift im Test
Der neue Suzuki Swift geht mit einem um fünf Zentimeter
gewachsenen Radstand und deutlich mehr Platz im Fond ins Rennen
gegen VW Polo, Ford Fiesta und Co. Wie gut der neue Swift mit dem
neuen 1,2 Liter-Benziner wirklich ist, klärt der Test.
Auf dieser Seite haben wir einen nagelneuen Suzuki Swift versteckt. Haben Sie ihn schon entdeckt? Nicht? Keine Panik, selbst Suzuki-Kenner müssen zwei Mal hinsehen, um schärfer geschnittene Scheinwerfer und die modifizierte Front zu erspähen.
Mehr Platz im Fond des Suzuki Swift
Dass es sich beim Suzuki Swift wirklich um ein komplett neues Auto handelt, beweist erst der Blick aufs Datenblatt: Neun Zentimeter länger und mit fünf Zentimeter mehr Radstand gesegnet, rückt er Polo & Co. jetzt dichter auf den Pelz. Davon profitieren hauptsächlich die Passagiere in Reihe zwei. Konnte die Rückbank bisher Erwachsenen nur auf Kurzstrecken zugemutet werden, sitzen Mitfahrer über 1,80 Meter jetzt kommod – etwas Kooperationsbereitschaft der Vorderleute vorausgesetzt. Das Kofferraumvolumen rangiert mit 211 Litern hingegen nach wie vor im unteren Bereich seiner Klasse.
Ebenfalls neu im Suzuki Swift ist der 1,2 Liter große Vierzylinder, der den 1.3 aus dem Vorgänger ersetzt. Auch wenn der Sauger nicht an den Durchzug aufgeladener Aggregate herankommt und erst über 3.000/min so richtig munter wird, reichen seine 94 PS locker aus, um dem 1.025-Kilo leichten Suzuki Swift ordentlich Beine zu machen. Vom niedrigen Gewicht und dem Start-Stopp-System profitiert auch der Test-Verbrauch des Suzuki Swift, der mit 5,9 L/100 km schon fast auf Diesel-Niveau liegt.
Suzuki Swift ist ein echter Preisknüller
Ins positive Bild des Suzuki Swift passen ein vergleichsweise niedriges Geräuschniveau, die komfortable Federung und das leichtfüßige Handling. Angesichts des günstigen Preises lassen sich auch die sterile Lenkung und teils einfache Interieur-Materialien verkraften. In der Topversion Comfort des Suzuki Swift für 14.990 Euro sind mit Klimaautomatik, 16-Zoll-Alufelgen, Sitzheizung, Tempomat und schlüssellosem Zugang schließlich Optionen enthalten, die andere Kleinwagen nahe an die 20.000-Euro-Schwelle wuchten.