Camping-Urlaub auf dem Land

In seinem 10. Jahr hat das Netzwerk des Stellplatzführers mehr als 1.400 Partnerbetriebe – mehr Auswahl für unvergessliche Tage auf dem Land.
Stellen Sie sich vor, Sie treten vor Ihr Reisemobil und es empfängt Sie der Duft von frisch gemähtem Gras, der Blick schweift weit über Felder und Weiden. In der Ferne hört man das Muhen von Kühen, eine Katze streift vorbei, ruhig liegen die Wirtschaftsgebäude des Bauernhofs in der Mittagssonne. Was für ein schöner Ort, um auszuspannen und die Seele baumeln zu lassen!
Landvergüngen: Bauernhofidylle im Camper
Diese Art Urlaubstraum macht Landvergnügen seit nunmehr zehn Jahren wahr. 2014 mit 239 GastgeberInnen gestartet, verzeichnet der beliebte Reiseführer inzwischen mehr als 1.400 teilnehmende landwirtschaftliche Betriebe. Das Branchenbarometer "Buchreport" zählt ihn sogar zu den Top Ten der beliebtesten Reiseführer 2022. Verteilt über die ganze Bundesrepublik, dürfen Gäste im Reisemobil und Caravan nach Voranmeldung für eine Nacht kostenlos auf dem Gelände der Partnerbetriebe übernachten.
Bemerkenswert und vorteilhaft für Urlaubsreisende ist die Vielfalt der landwirtschaftlichen Betriebe. Vom Biobauernhof über Weingüter bis zum Geflügelhof ist alles dabei, was man sich vorstellen kann. Besonders hervorzuheben ist dabei der kulinarische Aspekt, denn die meisten GastgeberInnen haben einen Hofladen, in dem man sich mit vor Ort produzierten Köstlichkeiten eindecken kann. Brot, Käse, Eier, Obst und Gemüse, Wein und Obstbrände, aber auch Öle und Saisonales wie Spargel und Erdbeeren stehen auf den Einkaufszetteln.
Direkter kommt man selten an Lebensmittel. Gerade auch für Familien mit kleineren Kindern ist die Herkunft von Lebensmitteln ein spannendes Thema. Wo kommen Eier her, wie entsteht Käse? Auf vielen Höfen erlebt man das hautnah mit. Auch ein Einblick in Zucht und Haltung von Nutzvieh ist – nicht nur für Kinder – spannend und lehrreich.
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Das Konzept – eine Win-win-Situation
Und was ist mit den Betrieben? Unterm Strich ist das Konzept Landvergnügen ein Gewinn für beide Seiten. Denn nicht nur die Urlauber, auch die Gastgeber profitieren, zum Beispiel, indem sie den Umsatz in ihren Hofläden steigern können, und auch die zwischenmenschlichen Begegnungen sind von großem Wert.
Die Idee für Landvergnügen brachte Gründer Ole Schnack aus einem Frankreichurlaub mit, bei dem er den französischen Stellplatzführer "France Passion" kennenlernte. Übernachten bei Champagnerbauern, Ziegenzüchtern, Austernfischern? Das Konzept gefiel und wurde erfolgreich auf Deutschland übertragen. Mittlerweile haben so rund 2,5 Millionen Menschen einen Einblick in die moderne Landwirtschaft gewinnen können und verbrachten unvergessliche Tage auf dem Land.
Wer noch Inspiration für eigene Touren sucht, findet sie auf der offiziellen "Landvergnügen" Website. Unter dem Titel "Tour de Landvergnügen" werden hier einzelne Regionen vorgestellt, in denen man wunderbar von Hof zu Hof reisen kann.
Aktuell waren etwa die Landvergnügen-Botschafter Jessica und Horst Dehn in Bayern unterwegs. Ihre Tour führt von München nach Oberbayern, übers Alpenvorland an den Chiemsee und zurück in die bayerische Landeshauptstadt. Ob Ölmühle, Brauerei oder Alpaka-Ranch: Die besuchten Höfe sind abwechslungsreich, und die Sehenswürdigkeiten am Wegesrand machen Lust auf mehr. Auch das Sauerland wurde schon beschrieben, alle zwei Monate soll eine neue Tour folgen.
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