Arab Run 2008
Eine Karawane aus 50 Nobelkarossen versammelte sich in Dubai zum zweiten Arab Run. Eine Rallye bei der es nicht um Sekunden, sondern das Flanieren geht - mit Sportwagen und hübschen Damen selbstverständlich, aber auch mit Gebetspause vor der Moschee
Veranstaltet wurde der Erlebnistag in den Vereinigten Arabischen Emiraten am 8. April für die Scheichs und deren Gefolge. Im Mittelpunkt standen aktuelle Sportmodelle sämtlicher Hersteller: Von Aston Martin und Bentley über Bugatti bis zum Pagani Zonda waren alle namhaften Hersteller vertreten. Wert der Fahrzeuge: über 12 Millionen Euro. Da fiel die Teilnahmegebühr von rund 1.750 Euro kaum ins Gewicht.
Konvoi-Fahrt mit Polizeischutz
Beim Arab Run 2008 ging es im Konvoi durch drei Emirate von einem Luxus-Hotel zum nächsten. Dabei lieferten sich die Teilnehmer kein Rennen, sondern genossen die Blicke der Anderen und buhlten um die Aufmerksamkeit der Damen. Alles unter Polizeischutz und nach örtlichen Gesetzen: Innerorts bis 60 km/h und maximal 120 km/h auf den Autobahnen.
Beschleunigungs-Duell gegen 1.001 PS
Offizieller Höhepunkt des rund 500 Kilometer-Ausflugs war die exklusiv angemietete Rennstrecke am Emirates Motorplex. Dort konnten die Fahrer zeigen was sie können und traten zum Speed-Contest und Viertel-Meilen-Rennen an. Als Belohnung winkte ein Beschleunigungs-Duell gegen den 1.001 PS starken Bugatti Veyron.
Un- und Ausfälle gab es kaum. Auf der Rückreise nach Dubai touchierte lediglich ein Lamborghini Murcielago Roadsters die Leitplanke. Unverletzt musste sich der Fahrer am Abend nur dem Spott stellen, als die Fahrt mit einer Party im exklusivem Ambiente ausklang. Eine Fortsetzung ist geplant.