Aston Martin Lagonda
Der britische Sportwagenbauer Aston Martin will den legendären Namen Lagonda wiederbeleben und zeigt in Genf ein Conceptcar. Die Studie tritt dabei als viertüriger Luxustourer an, der sich deutlich von den Sportwagenmodellen der Marke unterscheidet.
Zu einem bulligen Auftritt verhilft der Studie die nahezu senkrechte Kühlerfront, die hohe Gürtellinie, das Stummelheck sowie die Kombination aus massigem Unterbau mit einem filigranen Dachaufbau.
Studie mit potentem V12
Hinter dem mächtigen Kühlergrill und den flankierenden, schmalen Scheinwerfern lauert ein potenter V12-Motor aus dem Konzernregal, der seine Kraft in der Studie permanent auf alle vier Räder verteilen darf. Vorbei an den 22 Zoll großen Rädern wandert der Blick zum Passagierabteil, das sich klar in die Bereiche Fond und Front gliedert. Vorne wird gefahren, agiert, dirigiert und auf den Rücksitzen genossen und gereist. Die vollverglaste A-Säule scheint zu verschwinden, dafür darf die C-Säule umso mächtiger auftrumpfen.
Schlitzförmige Rückleuchten setzten auf den ausgeprägten Schultern über den hinteren Radläufen Akzente. Ein schmales Fensterband im Heck leitet in den steil abffallenden Stummel-Kofferraumdeckel und die nahezu senkrechte abfallende Heckpartie über.
Unter dem Markennamen Lagonda will Aston Martin künftig neue Kundenkreise und Märkte erschließen. So sollen die Luxus-Reisewagen unter anderem in Russland, dem Mittleren Osten, Südamerika, Indien und China sowie in Europa und Nordamerika auf Kundenfang gehen. Zudem erlaube es die Marke Lagonda später unteranderem auch Diesel- und Flexifuel-Triebwerke zu tragen sowie einen Hybridantrieb zu etablieren.