Kyburz eRod
Der Schweizer Kyburz-Konzern ist Spezialist für Elektromobilität. Mit dem eRod haben die Eidgenossen jetzt ein sportliches Elektrokart mit Straßenzulassung auf die Räder gestellt.
Der Kyburz eRod ist ein puristischer straßenzugelassener Sportwagen. Seinem rudimentären Auftritt steht nach Angaben der Entwickler maximaler Fahrspaß gegenüber.
Mit rund 600 kg ein Leichtgewicht
Der Kyburz eRod kann als Bausatz oder fertig montiert gekauft werden. So oder so bekommt man ein Paket bestehend aus einem stählernen Gitterrohrrahmen mit integriertem Überrollbügel, zwei Schalensitzen, vier nahezu freistehende Räder sowie eine handvoll Karosserie. Wählbar sind drei Varianten: Basic, Fun und Race.
Schon die Basisversion trägt im Heck einen 45 kW und 140 Nm starken E-Motor. In Verbindung mit einer 10 kWh großen Batterie, die zwischen den Sitzen platziert ist, soll der 530 kg schwere eRod 120 km/h schnell sein und eine Reichweite von 55 bis 70 km haben. Die Spurtzeit auf 80 km/h wird mit 5,7 Sekunden angegeben. Wird die 600 kg schwere Fun-Version gewählt, so bleibt die Motorleistung unverändert, die Batteriekapazität legt aber auf 17,3 kWh und die Reichweite auf 100 bis 130 km zu. Sportfreunde greifen zum 650 kg schweren Race. Dann stehen 150 kW und 305 Nm Elektropower zur Verfügung. Mit einer 39 kWh großen Batterie sollen bis zu 220 km Fahrspaß und bis zu 140 km/h Topspeed drin sein. Verzögert wird mit vier Scheibenbremsen mit regelbarer Rekuperation. Die Ladezeiten liegen je nach Batterietyp zwischen 4 und 10 Stunden.
In der Schweiz hat der Kyburz eRod eine Zulassung als Quad. Zu haben ist er ab 23.400 Franken als Bausatz, fertig montierte Modelle starten ab 31.000 Franken. Das fertig montierte Top-Modell kostet bereits 107.000 Franken. Die Gesamtauflage für 2016 ist allerdings bereits ausverkauft.