Mazda MX-5 für über 27.000 Euro verkauft

Als der Mazda MX-5 vor 32 Jahren nach Deutschland kam, kostete er 35.500 Mark. Jetzt wurde einer in den USA versteigert – für fast 28.000 Dollar.
Das US-Auktionshaus Barrett-Jackson hat Ende Oktober in Houston einen weißen Mazda MX-5 NA versteigert. Der wenig gefahrene Roadster kostete 27.500 US-Dollar, umgerechnet etwa 28.000 Euro. Es ist nicht der teuerste MX-5, der je versteigert wurde. Das war vermutlich ein 1993 Limited Edition mit 8.000 Meilen auf der Uhr: Der brachte bei Bring a Trailer 35.000 Dollar ein, umgerechnet 29.099 Euro.
Hagerty sieht MX-5 als Sammlerauto
Für das gleiche Geld gibt es auch einen MX-5 der aktuellen Baureihe ND mit deutlich weniger Kilometern auf der Uhr. Für den US-Marktbeobachter Hagerty ein klares Signal, dass der Miata, wie er in den USA heißt, den Status als Sammlerauto erreicht hat.
In den USA machten die Miata-Preise 2018 einen deutlichen Sprung nach oben. Laut Hagerty wurden ab diesem Zeitpunkt alle Zustandsnoten teurer. Besonders stark wirkte sich das bei Zustand eins und zwei aus. Einen kleinen Knick gab es 2021, danach gingen die Preise wieder steil nach oben. Zwei Gründe seien für diese Entwicklung maßgeblich, so Hagerty: Der MX-5 habe einen guten Ruf und gute Autos seien immer schwieriger zu finden.
Praktisch alle Altersgruppen von den Babyboomern der 60er-Jahre bis zur Generation Z und den Millenials interessierten sich für den MX-5, was für eine hohe Nachfrage sorge. Und für Preise, die auf dem gleichen Niveau liegen wie eine C5 Corvette. Bezahlbare Exemplare gibt es trotzdem immer noch: Ende Oktober wurde auf Bring a Trailer ein MX-5 NA mit 21.000 Meilen (33.600 km) für 12.500 Dollar verkauft.