Erste Tester loben das iPhone Air - und kritisieren ein bedeutendes Defizit

1.199 Euro soll es kosten, das laut Apple "dünnste iPhone aller Zeiten". Bei Verkaufsstart am 12. September dürfte der Andrang wie gewohnt groß sein. Dabei dürfen sich die Nutzerinnen und Nutzer auf einige spektakuläre Features freuen - müssen sich aber auch mit Kompromissen anfreunden. Das jedenfalls ist das Fazit jener US-Tech-Portale, die das iPhone Air vorab testen durften.
"Super dünn, super leicht, super stark": So bewirbt Apple sein neues Smartphone-Flaggschiff. Das ist nicht zu viel versprochen, wie die Experten bestätigen. Nur 5,6 Millimeter dick ist das iPhone Air und gerade mal 165 Gramm leicht. Dank abgerundeter Kanten liege es auch noch ausgesprochen gut in der Hand, lobt die Seite "The Verge". Dem Ceramic Shield 2 auf der Vorder- und Rückseite wird Kratzfestigkeit attestiert. Lob gibt es bei "The Verge" auch für den leistungsstarken A19-Pro-Chip.
iPhone Air: Wird ein externes Akkupack notwendig?
Zu ähnlichen Schlüssen kommen die Tester von "Ars Technica". Gleichmäßige Gewichtsverteilung, guter Halt dank des (allerdings Fingerabdrücke anziehenden) Titanrahmens - mit der Verarbeitung hat Apple offenbar viel richtig gemacht. Die Seiten "Engadget" und "Macrumors" heben zudem die 18-Megapixel-Frontkamera hervor - auch wenn der Superweitwinkeleffekt vermisst wird. Es gibt (noch) bessere Kameras auf dem Smartphone-Markt.
Auf ein großes Aber können sich fast alle Tester einigen. Das extrem schlanke Design des iPhone Air hat offenbar Kompromisse bei der Akku-Laufzeit erforderlich gemacht. Apple gibt 27 Stunden Videoplayback an - der Wert fällt gegenüber den Modellen der iPhone-17-Serie ab.
Ob das (dürftige) Laufzeit-Versprechen im Alltag eingelöst werden kann - daran hegen viele Tester Zweifel. "Ars Technica" mutmaßt, dass je nach Nutzerverhalten ein externes Akkupack notwendig werden könnte. Dies jedoch widerspreche der Idee eines superleichten und superdünnen Smartphones.