Fünf Tipps für clevere Energiesparer

Für Umwelt und den eigenen Geldbeutel ist Energiesparen das A und O. Und auch wenn das Haus schon gedämmt und die letzte Glühbirne durch eine Energiesparlampe ersetzt ist, gibt es immer noch genügend Ecken, an denen man den Stromverbrauch noch senken kann.
Ob es Ihnen nun eher um den Klimaschutz geht oder ob Ihnen einfach die Stromrechnung zu hoch ist: Es gibt immer gute Gründe, um Energie zu sparen. Und in jedem Haushalt lässt sich noch etwas optimieren. Vielleicht hilft Ihnen einer dieser fünf Tipps noch weiter:
So geht Energie sparen: Der Clip auf MyVideo zeigt, wo man ansetzen muss
Wäschetrockner und Co.: Neu schlägt Alt - und zwar um Längen
Waschmaschine und -trockner sind klassische Stromfresser, doch hier hat sich in den vergangenen Jahren einiges getan. Natürlich ist ein moderner Trockner mit dem Energielabel A oder gar A+++ etwas teurer. Die Anschaffung lohnt sich allerdings, wenn man den Verbrauch über einen längeren Zeitraum betrachtet. Ein Trockner der Effizienzklasse C verbraucht über zehn Jahre Strom für etwa 1.800 Euro, bei Effizienzklasse A belaufen sich die Kosten im selben Zeitraum auf lediglich 700 Euro. Die cleverste Lösung ist dabei ein feuchtigkeitsgesteuerter Trockner: Der schaltet sich ab, sobald die Wäsche trocken ist. Überhaupt gilt in jedem Bereich: Neue Geräte verbrauchen in der Regel weniger Strom als alte.
Heimliche Stromfresser: Standby-Verluste minimieren
Von der Standby-Funktion lässt man sich nur allzu leicht reinlegen: Der Fernseher oder PC-Monitor wird schwarz, frisst aber weiterhin Strom. Nach dem TV-Abend auch wirklich den "Aus"-Knopf zu betätigen, spart bares Geld. Einige Elektrogeräte verbrauchen ohnehin immer Energie, so lange sie am Netz hängen. Ladegeräte, Rasierer und Co. sollte man daher nach Gebrauch immer ausstecken. Eine etwas bequemere Lösung, um Dauerstromfresser vom Netz zu trennen, ist eine Steckerleiste mit Schalter.
Solarthermie: Die Sonne nimmt Ihnen die Heizkosten ab
Rund 90 Prozent des jährlichen Energieverbrauchs gehen auf das Konto von Heizung und Warmwasserbereitung. Vor allem hier kann die Kraft der Sonne Abhilfe schaffen. Mit einer Solarthermie-Anlage lassen sich etwa 60 Prozent der Heizkosten sparen. Sonnenkollektoren lassen sich mit fast jeder Heizung kombinieren, der Solarspeicher bewahrt die gewonnene Energie auch über schattige Tage. Eine lohnende Investition also, zumal der Einbau einer Solaranlag nach wie vor mit öffentlichen Mitteln gefördert wird. Nachteil: Hiervon profitieren nur Eigenheimbesitzer, für Mieter ist die Solarthermie keine Option.
Energie sparen durch Haussteuerung per Smartphone
Auf dem Weg in den Urlaub überkommt Sie die brennende Frage, ob der Herd auch tatsächlich ausgeschaltet ist? Mit der richtigen Smart-Home-Lösung müssen Sie nicht mehr umkehren und können das Gerät bequem vom Smartphone aus abstellen. Auf dem Markt gibt es bereits einige Ansätze zur Haussteuerung. Belkin und Fritz! bieten etwa WLAN-fähige Steckdosen, die Sie mit der passenden App von überall her steuern können. Die fortgeschritteneren Varianten messen eigenständig den Stromverbrauch oder informieren Sie, wenn etwa der letzte Waschgang beendet wurde. Umfassendere Pakete für das intelligente Eigenheim bieten etwa die Telekom und Gigaset an.
Mehr Überblick über den Stromverbrauch durch Apps
Natürlich gibt es auch für den Bereich Energiesparen zahlreiche nützliche Apps. Mit dem "Stromkostenrechner" für iOS finden Sie etwa den günstigsten Anbieter für Ihren Standort. Der kostenfreie "EnergieCheck" hilft Ihnen bei der Auswertung Ihrer Zählerstände, zeigt auf, wo Sie sparen können und weist gleich noch den Weg zum nächsten Energieberater. Und Programme wie "Energy Island" führen schon Kinder spielerisch an das Thema heran.