Meta: Weniger personalisierte Werbung für EU-Nutzer möglich
Der Facebook- und Instagram-Konzern Meta will seinen Nutzern auf Druck der EU-Kommission künftig mehr Möglichkeiten gegen personalisierte Werbung geben. Meta wolle Nutzern die Wahl zwischen zwei Optionen lassen, teilte die Brüsseler Behörde mit. So soll man entscheiden können, ob mehr oder weniger Daten weitergegeben und somit für mehr oder weniger personalisierte Werbung genutzt werden dürfen. "Meta wird den Nutzern in der EU diese neuen Optionen im Januar 2026 vorstellen", hieß es.
Im April hatte die EU-Kommission eine Strafe von 200 Millionen Euro gegen Meta ausgesprochen. Nach Auffassung der Kommission hatte der Konzern Nutzern nicht ausreichend Möglichkeit gegeben, sich für einen Dienst zu entscheiden, der weniger persönliche Daten verwende. Damit stand ein Verstoß gegen EU-Digitalrecht im Raum.
Die Kommission teilte nun mit, es seien großartige Neuigkeiten für Verbraucher in der EU, dass Meta zugesagt habe, mehr Möglichkeiten bei Facebook und Instagram anzubieten, bei denen weniger personalisierte Werbung angezeigt werde. Nach der Umsetzung durch Meta im Januar 2026 werde man die Maßnahmen prüfen. Das Verfahren sei durch Metas Ankündigung aber noch nicht abgeschlossen.