Die besten Alternativen zum Thermomix
Wir stellen die derzeit interessantesten Thermomix-Alternativen vor und gehen dabei auf die individuellen Vor- und Nachteile der Geräte ein.
Mit dem Thermomix ist dem Hersteller Vorwerk ein echter Bestseller gelungen. Leider ist die praktische und vielseitige Küchenmaschine auch ziemlich kostspielig in der Anschaffung. Grund genug für uns, einen Blick auf andere Optionen in diesem Segment zu werfen. Dabei stellen wir sowohl Geräte mit einem ähnlich großen Funktionsumfang als auch einfacher ausgestattete Küchenhardware vor, die dafür deutlich günstiger sind. Hier fehlen dann oft praktische Features wie das geführte Kochen oder eine integrierte Rezeptdatendank. Mit der Gegenüberstellung der wichtigsten Stärken und Schwächen jeder Küchenmaschine möchten wir Ihnen helfen, das optimale Gerät für Ihre individuellen Bedürfnisse zu finden.
Die aktuell besten Alternativen zum Thermomix
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Silvercrest Monsieur Cuisine Smart
Das Modell Monsieur Cuisine Smart der Marke Silvercrest ist für uns in der Preisklasse um 500 Euro die interessanteste Alternative zum Marktführer Thermomix. Bedienung, Design und Maße orientieren sich dabei sichtlich am großen Vorbild. Das Display ist mit acht Zoll größer als der 6,8 Zoll Bildschirm des Thermomix TM6 und der Mixtopf fasst mit 4,5 Litern im direkten Vergleich sogar doppelt so viel. Die Küchenmaschine lässt sich bequem via WLAN mit dem Internet verbinden. Zudem bietet das Gerät mehr als 3.000 offizielle Rezepte, sie sich nachkochen lassen, wobei die Maschine Sie durch den Kochvorgang führt. Es lassen sich auch selbst Rezepte erstellen und hochladen.
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Beim Thermomix ist die verfügbare Anzahl an offiziellen Rezepten mit rund 90.000 allerdings deutlich höher. Auch bei den Leistungsdaten punktet das Original von Vorwerk im direkten Vergleich. Denn hier sind mit 1.000 Watt Koch- und Brattemperaturen von 160 Grad Celsius möglich. Die Monsieur Cuisine Smart kommt mit 1.050 Watt aber nur auf 130 Grad. Noch deutlicher ist der Unterschied beim Zerkleinern von harten Zutaten. Hier ist der Thermomix mit bis zu 10.700 Umdrehungen pro Minute fast doppelt so schnell wie die Küchenmaschine von Silvercrest, die nur auf 5.500 Umdrehungen pro Minute kommt. Zudem lässt sich die Küchenmaschine von Vorwerk etwas besser handhaben. Das gilt vor allem für die Fixierung des Topfes und die Montage des Deckels.
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Klarstein GrandPrix
Mit einem Preis von rund 230 Euro ist die Klarstein GrandPrix ziemlich günstig. Das gilt nicht nur im direkten Vergleich mit dem Thermomix, sondern auch in Bezug auf den Funktionsumfang. Denn die Küchenmaschine kann sowohl rühren und zerkleinern als auch bei Temperaturen von bis zu 120 Grad Celsius kochen. Der Aufbau ähnelt dabei grundsätzlich dem von Thermomix und Monsieur Cuisine Smart. Allerdings ist die GrandPrix insgesamt eher auf kleinere Haushalte ausgelegt.
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Die Klarstein GrandPrix bietet insgesamt allerdings deutlich weniger Funktionen, als hochpreisige Modelle. Dabei fehlt besonders das wesentliche Feature, mit dem Monsieur Cuisine Smart und Thermomix punkten: das geführte Kochen. Auch leistungstechnisch müssen Nutzer Abstriche machen. Das ist besonders bei der schwächeren Mixleistung der Fall.
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Krups Prep&Cook
Mit 1.550 Watt gehört die Krups Prep&Cook zu den leistungsstarken Küchenmaschinen. Zudem ist sie äußerst vielseitig und eignet sich etwa zum Aufschlagen, Dampfgaren, Emulgieren, Kneten, Mahlen, Mixen, Rühren oder Zerhacken. Nicht nur Saucen und Suppen, sondern auch komplette Gerichte kann die Prep&Cook weitgehend automatisiert herstellen. Überzeugen kann auch der Lieferumfang, der zahlreiche hochwertig wirkende Zubehörteile umfasst. Weiteres Zubehör ist im Handel erhältlich.
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Angesichts eines Preises von rund 470 Euro ist die Krups Prep&Cook allerdings auch kein wirkliches Schnäppchen. Leider fehlen bei der Maschine zudem einige nützliche Features, die Konkurrenten bieten - etwa eine integrierte Waage. Außerdem lässt sich die Küchenmaschine nicht so einfach wie die Konkurrenz von Vorwerk oder Silvercrest bedienen und auch die Anzahl an verfügbaren Rezepten ist geringer.
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Kenwood Cooking Chef
Die Küchenmaschine Kenwood Cooking Chef besticht durch einen wertigen Look und eine hohe Verarbeitungsqualität. Mit dem großen Topf, der rund sieben Liter fasst, distanziert sie die Konkurrenz. Das macht sie auch für umfangreiche Kochprojekte und große Familien zu einer guten Wahl. Ein weiterer Pluspunkt ist das vielfältige Zubehör, das ideal zum Kochen von verschiedensten Gerichten ist. Sowohl Programme als auch Rezepte sind bereits im Gerät gespeichert.
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Mit einem Preis von knapp 1.150 Euro ist der Kenwood Cooking Chef fast so teuer wie ein Vorwerk Thermomix TM6. Käufer erhalten dafür allerdings nicht einmal das beliebteste Feature des Marktführers: Ein geführtes Kochen bietet die Küchenmaschine von Kenwood nämlich nicht. Damit eignet sich das Gerät eher für Könner und Profis. Aber auch die dürfte das recht kleine Display stören.
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Moulinex HF9345 I-Companion Touch XL
Dank 1.550 Watt bietet die Moulinex HF9345 I-Companion Touch XL reichlich Leistung. Nutzer können von vierzehn automatischen Programmen profitieren. Einige Rezepte sind bereits gespeichert. Zudem gibt es regelmäßig Aktualisierungen und sogar eigene Rezeptbücher lassen sich erstellen. Dank des umfangreichen mitgelieferten Zubehörs bietet die Küchenmaschine von Moulinex zahlreiche Möglichkeiten.
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Angesichts eines Kaufpreises von rund 1.000 Euro ist die Moulinex HF9345 I-Companion Touch XL allerdings recht teuer. Auch hier ist der integrierte Bildschirm zudem im Vergleich zu Thermomix und Monsieur Cuisine Smart etwas klein.
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Cecotec Mambo Touch
Mit satten 1.600 Watt hat die Cecotec Mambo Touch reichlich Power. Zudem bietet das Gerät zahlreiche Funktionen. So kann die Küchenmaschine nicht nur mahlen, mixen und zerkleinern, sondern Speisen auch braten und aufwärmen. Sogar eine integrierte Waage ist vorhanden. Die Steuerung funktioniert komfortabel via App und der Topf lässt sich nach dem Kochen bequem in der Spülmaschine reinigen. Angesichts aller dieser Vorzüge ist der Preis von rund 300 Euro ziemlich günstig.
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Beim Zerkleinern von Lebensmitteln liefert die Cecotec Mambo Touch allerdings keine Top-Leistungen. Verantwortlich dafür dürfte das integrierte Messer sein, das sich nur in eine Richtung dreht. Zudem richtet sich die Küchenmaschine vor allem an Fans der spanischen Küche.
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Tokit Omni Cook Roboter
Der Omni Cook Roboter ist WLAN-fähig und äußerst vielseitig. So wirbt Hersteller Tokit mit 21 Kochfunktionen. Das beinhaltet auch Features, die andere Modelle nicht bieten - etwa das Dämpfen, Kneten oder Schmoren. Wie schon der Produktname andeutet, gehört zu den Funktionen auch das beliebte geführte Kochen. Hier stehen rund 1.000 Rezepte zur Verfügung. Dabei erleichtern die integrierte Waage und das sieben Zoll große Display das Kochen.
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Allerdings kostet der Tokit Omni Cook Roboter auch circa 1.300 Euro und ist damit ziemlich kostspielig. Da ist es umso ärgerlicher, dass die für manche Funktionen benötigten Zubehörteile nicht zum Lieferumfang zählen. So fehlt etwa ein Dampfgaraufsatz. Zudem bieten die Konkurrenten von Silvercrest und besonders Vorwerk deutlich mehr Rezepte.