Den PC aufräumen: So sorgen Sie für mehr Leistung und Platz

Ihr Rechner wird mit der Zeit immer langsamer und braucht auch für einfache Aufgaben einfach viel zu lange? Wir zeigen Ihnen, wie Sie Windows und Ihr System bereinigen und wieder auf Vordermann bringen!
Wenn der Speicherplatz immer geringer und der Systemstart langsamer wird, sollten die Festplatte und Windows schleunigst bereinigt werden. Wir zeigen Ihnen das richtige Vorgehen.
Auch, wenn in den letzten Jahren der Speicherplatz von Festplatten immer größer geworden ist, geraten diese oft schneller als erwartet an ihre Grenzen. Ursache dafür sind meist Dateireste, ungenutzte Programme sowie überflüssige Daten. Mit jeder installierten Software werden der Systray neue Update-Prüfer und Starter hinzugefügt. Die Internetnutzung erzeugt zahlreiche temporäre Dateien, und es werden Cookies hinterlegt. Dieser Wust an Daten belegt nicht nur Ihre Festplatte, sondern bremst auch den Rechner aus.
Windows gibt Ihnen diverse Instrumente an die Hand, mit denen der Rechner bereinigt werden kann. Die unterschiedlichen Anwendungen für die Deinstallation von Software oder die Defragmentierung sind an verschiedenen Stellen im System implementiert, sodass ein umfangreiches Aufräumen des Computers zeitaufwendig sein kann. Spezielle Programme, die effektiv und effizient Dateien löschen und Laufwerke bereinigen, schaffen Abhilfe. Wir stellen Ihnen sowohl Lösungen von Windows als auch Gratisprogramme vor, mit denen ein System aufgeräumt und beschleunigt werden kann.
So decken Sie große Mengen belegten Speichers auf
Wenn der freie Speicherplatz auf einer SSD oder Festplatte an sein Limit gerät, ist es ratsam, neue Kapazitäten zur Verfügung zu stellen.
Dabei ist das Programm TreeSize Free eine große Hilfe, da es einen schnellen und anschaulichen Überblick über große Dateien und Verzeichnisse im gesamten Windows-System ermöglicht.
Dazu zählen nicht nur Laufwerke und einzelne Verzeichnisse, sondern auch Cloudspeicher, die von dem Programm durchsucht werden.
TreeSize Free kann sowohl direkt aufgerufen als auch per Rechtsklick auf das entsprechende Verzeichnis im Kontextmenü gestartet werden.
Über den Punkt Scan werden dabei die jeweiligen zu kontrollierenden Festplatten oder Verzeichnisse ausgewählt. Sie erhalten eine Übersicht, wo sich im System die größten Datenmengen angesammelt haben.
TreeSize Free listet das Ergebnis des Scans in Form einer übersichtlichen Ordnerstruktur auf. Über den Programmpunkt Prozent erhalten Sie als Balkendiagramm dargestellte Informationen zum belegten Speicher.
Diese Liste lässt sich nach Größe der Verzeichnisse sortieren, womit speicherplatzintensiven Programmen bis auf Dateiebene nachgegangen werden kann.
So kommen Sie unerwünschten Programmen auf die Schliche
Gewöhnlich werden im Laufe der Zeit auf einem Computer unterschiedliche Programme installiert, die später keine Nutzung mehr erfahren. Oft geraten solche Anwendungen in Vergessenheit, belegen aber weiterhin wichtigen Speicherplatz. Zudem befinden sich auf PCs häufig Programme, die unwissentlich installiert wurden. Dies ist oft bei Freeware der Fall, da hier in der Regel zusätzliche Anwendungen mitinstalliert werden, die im Paket mitgeliefert und meist separat per Häkchen abgelehnt werden müssen. Auf diese Weise öffnen Sie die Pforten Ihres Computers für Toolbars, Adware und Spyware, die nicht nur Platz belegen, sondern Sie auch noch ausspähen.
Um einen ersten Überblick über die Programme auf Ihrem PC zu erhalten, sollten Sie auf das Tool Should I Remove It? zurückgreifen. Dieses erstellt eine Rangliste der installierten Anwendungen, die potenziell gelöscht werden können. Für die Liste werden Daten zu Ihrem Nutzungsverhalten sowie zu Kritiken anderer Anwender erhoben, die den Hersteller über Löschung von Programmen informiert haben. Dies können Sie unter den Punkten Ratings und Removal % einsehen. Bedenken Sie jedoch, dass diese Informationen der Orientierung dienen und keine direkte Aufforderung zum Löschen darstellen. Sollten Sie nicht mehr wissen, wofür das jeweilige Programm genutzt wird, wählen Sie zuerst den Eintrag und danach What is it? aus. Sie erhalten nun von der Webseite des Herstellers Informationen zur Anwendung. Möchten Sie ein Programm tatsächlich löschen, dann klicken Sie auf Uninstall. Nun ruft Should I Remove It? die Deinstallationsroutine des entsprechenden Programms auf und entfernt es vom Rechner. Die Anwendung besitzt darüber hinaus ein weiteres nützliches Feature, mit dem Sie sich monatlich die installierten Programme anzeigen lassen können. Dafür müssen Sie unter Settings lediglich den Punkt Run Should I Remove It? on a schedule about once a month per Häkchen auswählen.
Während Should I Remove It? für die Bereinigung der Festplatte und den Gewinn von Speicherplatz eingesetzt wird, sorgen Programme wie AdwCleaner oder Junkware Removal Tool für eine Steigerung der Performance. Denn mit diesen Tools lässt sich die Festplatte nach unerwünschten Programmen (PUP - Potentially Unwanted Programs) wie Toolbars, Browser-Add-ons oder Widgets durchsuchen, die im Anschluss gelöscht werden können. Da sowohl AdwCleaner als auch Junkware Removal per Exe-Datei gestartet werden, lassen sie sich auch portabel auf mehreren PCs nutzen. Dabei schließen sie allerdings Programme und Dateien, fahren nach getaner Arbeit den PC herunter und starten neu. Deshalb sollten Sie vorher alle Programme, Dateien oder Projekte schließen, bevor Sie mit dem Scan beginnen. Unterschiede gibt es im Löschverfahren. AdwCleaner erscheint anwenderfreundlicher, da das Tool zunächst eine Liste mit potenziell löschbaren Dateien ausgibt. Durch das Entfernen eines Häkchens vor einem Eintrag vermeiden Sie, dass die Datei gelöscht wird. Junkware Removal dagegen löscht sofort die Dateien, nachdem vorher ein Backup der Registry angelegt wurde.
Mit speziellen Programmen eine Rundumreinigung durchführen
Wird ein Computer regelmäßig genutzt, sammeln sich unzählige Daten an, welche die Laufwerke und das Betriebssystem strapazieren. Mit speziellen Programmen wie CCleaner oder Puran Utilities entfernen Sie überflüssige Daten. Dabei dürfte CCleaner das bekanntere Programm sein. Damit können Sie sowohl Windows und den Browser säubern, als auch unnötige Programme löschen. Nach Start des CCleaner stehen links in der Oberfläche die Säuberungsarten Registry oder Extras zur Wahl. Legen Sie unter Einstellungen fest, wie das Programm bei der Reinigung verfahren soll. Zum Beispiel können Sie unter dem Punkt Cookies bestimmen, welche Sie behalten oder löschen wollen. Von selten besuchten Webseiten sollten Sie die Cookies entfernen, da sie nur Platz beanspruchen.
Entspricht alles Ihren Vorstellungen, dann wählen Sie den Punkt Cleaner aus. Nun haben Sie abermals die Möglichkeit, Änderungen an den Einstellungen durchzuführen. Dies erfolgt ganz einfach per Häkchen. CCleaner teilt die Einstellungen dabei in die Kategorien Windows und Anwendungen auf. Bevor Sie mit dem Verfahren weitermachen, schließen Sie den Browser, um einem eventuellen Datenverlust vorzubeugen. Denn nach Betätigung von Analysieren beendet das Programm den Browser automatisch. Nach dem Analyseprozess wird Ihnen eine Übersicht mit den potenziell löschbaren Dateien samt deren Größe angezeigt. Die Löschung aktivieren Sie nun über CCleaner starten.
Ein anderes Programm oder genauer eine Toolsammlung zur Rundumreinigung ist Puran Utilities. Dahinter verbergen sich 20 Anwendungen, mit denen unterschiedliche Operationen durchgeführt werden können wie Festplattenchecks, das Löschen von Programmen oder Dublettenverzeichnissen. Der Maintenance Wizard macht dabei Vorschläge und zeigt schrittweise auf, wie Sie Festplatten und das System umfangreich säubern können. Dafür stehen 10 Tools zur Verfügung, die Sie nacheinander anwenden. Im Anschluss erfolgen die Überprüfung und Reinigung des Autostarts, der Festplatten und der Registry. Sie können aber auch gezielt vorgehen und einzelne Prozesse starten.
Widerspenstige Programme löschen lassen
Zwar können Sie in Windows 10 über Systemsteuerung -> Programme und Features viele Programme entfernen, doch manchmal lohnt es sich, auf spezielle Löschsoftware wie Comodo Programs Manager, IObit Uninstaller oder Revo Uninstaller zurückzugreifen. Hinsichtlich ihrer Funktionsweise unterscheiden sich die Programme nur marginal. Bei allen drei Anwendungen erscheint zu Beginn eine Liste mit den installierten Programmen. IObit Uninstaller bietet die Möglichkeit, Software anhand der Merkmale Kürzlich installiert, Umfangreiche Programme, Selten genutzt oder Windows Update zu sortieren. Die Kategorie Umfangreiche Programme stellt eine gute Wahl dar, um Programme ausfindig zu machen, die viel Speicherplatz benötigen, jedoch selten genutzt werden. Des Weiteren können Sie mit Toolbars & Plug-ins Ihren Browser von verlangsamenden Zusatzprogrammen bereinigen. Wenn Sie einen Eintrag auswählen, erhalten Sie Informationen, welches Plug-in aktiv oder inaktiv ist. Zuletzt offeriert Ihnen IObit noch Hinweise zur Seriosität eines Plug-ins, die Sie überprüfen sollten.
Das Besondere an Revo Uninstaller ist dessen Jagdmodus-Funktion. Diese wechselt nach Aktivierung aus der Programmansicht in den Desktopmodus, indem am rechten oberen Rand ein blaues Symbol auftaucht, welches, passend zum Namen der Funktion, einem Fadenkreuz ähnelt. Das Tool wird wie folgt angewandt: Klicken Sie zuerst auf das Symbol und halten die linke Maustaste gedrückt. Danach gehen Sie auf ein Programm-Icon auf dem Desktop und lassen die Taste los. Im Anschluss daran wird ein Kontextmenü angezeigt, in dem Sie Programme sowohl aus dem Autostart als auch direkt entfernen können. Sie können die Programme hierüber aber auch einfach schließen. Um den Jagdmodus zu beenden und zum Hauptfenster zurückzukehren, klicken Sie zuerst per Rechtsklick auf das Icon von Revo Uninstaller im Systray und danach auf Zum Hauptfenster wechseln.
Im direkten Vergleich erscheinen die Uninstaller von IObit und Revo anwenderfreundlicher, da beide Programme automatisch Wiederherstellungspunkte festlegen, bevor der Reinigungsvorgang durchgeführt wird. Bei Comodo Programs Manager müssen Sie dagegen manuell bestimmen, welche Programme nicht unwiederbringlich gelöscht werden sollen. Dazu aktivieren Sie im Hauptfenster unter Einstellungen den Punkt Backup vor der Deinstallation erstellen mit einem Häkchen. Unter Backup-Einstellungen… können Sie anschließend auswählen, welche Anwendungen unangetastet bleiben sollen. Zudem haben Sie die Möglichkeit, das Backup zu verschlüsseln, mit einem Code zu versehen und den Ort festzulegen, an dem die Sicherung hinterlegt werden soll.
Säubern Sie Ihren Rechner von Benutzerspuren
Wenn Sie Ihren Rechner von Benutzerspuren bereinigen wollen, dann empfiehlt sich das Tool BleachBit. Denn es nimmt vor allem die Daten in den Fokus, die während der Nutzung des Computers entstehen wie Listen geöffneter Dateien, Fehlerprotokolle, Cookies oder Sitzungsdaten. Vor der Anwendung des Programms sollten Sie alle anderen geöffneten Programme schließen, um Datenverlust zu vermeiden. Nach dem Start von BleachBit erhalten Sie auf der linken Seite zu jedem Programm eine Übersicht mit Löschoptionen. Dazu zählen Absturzberichte oder Profildateien zum Firefox-Browser. Gehen Sie die Einträge sorgfältig und mit Bedacht durch. Gleiches gilt für die jeweilige Beschreibung zu den Einträgen. Achten Sie darauf, nur dann ein Häkchen zum Löschen zu setzen, wenn Sie absolut sicher sind, dass die Daten obsolet sind. Falls Sie sich nicht sicher sind, wählen Sie Vorschau aus. Diese zeigt Ihnen an, um welche Dateien es sich handelt und wie viel Platz durch sie belegt wird. Mit Bereinigen starten Sie den Löschprozess.
Eine andere und recht flexible Möglichkeit zur Bereinigung ist das Programm Privazer. Es bietet Ihnen nach dem Installationsstart die Wahl, ob es auf dem Rechner installiert, nicht installiert oder als portable Version hergestellt werden soll. Darüber hinaus besitzt die Anwendung einige Kontextmenü-Funktionen, mit denen sich zum Beispiel der Papierkorb restlos leeren lässt. Privazer beinhaltet weiterhin einen Konfigurationsassistenten, wodurch sich das Programm in zwölf Schritten individualisieren lässt. Einen ersten Suchdurchlauf, der einige Minuten beanspruchen kann, aktivieren Sie per Klick auf Ok. Das Suchergebnis können Sie durch Entfernen von Häkchen weiter anpassen. Wenn Sie keine Vorstellung haben, was es mit einem Eintrag auf sich hat, dann klicken Sie diesen an. Ein Kontextmenü zeigt die jeweilige Datei an. Zusätzlich können Sie sich durch ein Häkchen vor Einen Wiederherstellungspunkt setzen absichern, falls Sie Änderungen zurücknehmen wollen. Per Klick auf Reinigen geben Sie genau dies in Auftrag. Danach haben Sie die Wahl, die Geschwindigkeit und Qualität der Reinigung in drei Stufen festzulegen, die von normale Reinigung bis Turbo-Reinigung reicht. Wenn Sie Privazer zum ersten Mal nutzen, kann eine normale Reinigung ein bis zwei Stunden beanspruchen. Dies fällt aber bei späteren Durchläufen deutlich geringer aus.
Regelmäßiges Säubern der Festplatte schafft Speicherplatz
Ein Programm, mit dem Sie völlig unkompliziert für neuen Platz auf der Festplatte oder SSD sorgen können, ist Wise Disk Cleaner. Damit können Sie sowohl unnötige Dateien aus Windows und installierten Anwendungen als auch temporäre Internetdateien löschen. Ein besonderer Clou von Wise Disk Cleaner ist dessen Automatisierungsfunktion. Dabei scannt das Programm im einwöchigen Rhythmus die Festplatte. Sie müssen lediglich den Tag und die Uhrzeit festlegen. Sollten mehrere Festplatten an den Computer angeschlossen sein, können Sie via Extra-Reinigung das gewünschte Laufwerk auswählen. Darüber hinaus lässt sich mit Wise Disk Cleaner auch die Festplatte defragmentieren. Dies geschieht über den Punkt Laufwerk aufräumen.
Dateien restlos und ultimativ entfernen
Das Löschen von Dateien und Verzeichnissen hat so seine Tücken. Denn auch, wenn auf den ersten Blick die jeweiligen Objekte verschwunden sind, können sie oder Reste davon doch noch auf dem Rechner sein. Wenn Sie Dateien für immer von Ihrem PC löschen wollen, empfehlen wir dafür die Programme Eraser oder Secure Eraser. Hierbei werden die Daten durch mehrfaches Überschreiben mit Zufallswerten restlos gelöscht und Dateinamen aus dem Master File Table (MFT) entfernt. Während Eraser anhand eines definierten Zeitplans operiert, präsentiert sich Secure Eraser übersichtlicher in puncto Darstellung. Darüber hinaus besitzt dieses Programm zusätzliche Funktionen wie Überschreiben von freiem Speicher, Säubern der Registry oder Verwaltung von Löschberichten.
Räumen Sie Ihren Autostart auf
Der Autostart ist zwar eine praktische Funktion, allerdings verlangsamen zu viele Prozesse beim Start von Windows das System deutlich. Deshalb ist es ratsam, in regelmäßigen Abständen den Autostart zu überprüfen. Dies gilt umso mehr, falls Sie in kurzer Zeit viele Programme installiert haben oder der Rechner insgesamt langsamer wirkt. Mit dem Programm CCleaner können Sie sich in solchen Fällen schnell einen Überblick über die Autostarteinträge verschaffen.
Daneben existiert mit AutoRuns ein Programm, welches sich deutlich intensiver mit Ihrem Autostart auseinandersetzt. Es gehört zu der Windows Sysinternals Suite, die von Microsoft bereitgestellt wird, aber auch nach Admin-Rechten verlangt. Zur besseren Darstellung sowie Sortierung werden die Autostarteinträge Kategorien zugeordnet wie etwa Explorer oder Network Providers. Bei jedem Eintrag erhalten Sie Informationen zur Funktion der Anwendung, zum Hersteller sowie zum jeweiligen Programmpfad. Einen Überblick über alle Autostarteinträge bekommen Sie unter dem Punkt Everything. Allerdings ist diese Liste in der Regel sehr lang und dadurch unübersichtlich. Dies können Sie limitieren, indem Sie via Options den Punkt Hide Microsoft Entries per Häkchen auswählen. Auf diese Weise werden nur Einträge angezeigt, die nicht zu Microsoft gehören. Zur Bearbeitung eines Eintrages markieren Sie zuerst die jeweilige Zeile und rufen danach per Rechtsklick das Kontextmenü auf. Nun haben Sie die Möglichkeit, wahlweise den Eintrag zu entfernen, direkt die Registry zu erreichen oder im Internet nach weiterführenden Informationen zu recherchieren.
Allerdings sollten Sie bei der Nutzung von AutoRuns stets Vorsicht walten lassen, da Sie mit der Anwendung positive wie negative Ergebnisse erzielen können. Sollten Sie zum Beispiel aus Versehen wichtige Programme deaktivieren, kann Ihr Betriebssystem großen Schaden nehmen. Das System lässt sich jedoch auch beschleunigen. Dafür legen Sie im Register Logon die Dienste fest, die gleichzeitig mit dem Betriebssystem starten sollen. Dabei müssen Sie sich keine Sorgen machen, dass Sie Schaden an Ihrem System anrichten. Denn die Einträge hier können jederzeit ohne Datenverlust wieder per Häkchen aktiviert werden.
Wichtig: Auch die Registry aufräumen
Wenn Sie ein Programm deinstallieren, hinterlässt es dennoch Spuren in der Windows-Registrierungsdatenbank in Form von ungültigen und veralteten Einträgen. Dadurch kann die Registry im Laufe der Zeit auf die Größe von mehreren Hundert MB anwachsen, wodurch sich das System verlangsamt und die Performance leidet. Lösungen für dieses Problem bieten die Tools RegSeeker und Wise Registry Cleaner, mit denen veraltete Einträge gelöscht werden können. Danach arbeitet das System wieder stabiler und leistungsfähiger. Achten Sie aber unbedingt darauf, vor den Arbeiten an der Registrierungsdatenbank ein Backup zu erstellen, um das System zurücksetzen zu können, falls Ihnen ein Fehler unterlaufen sollte.
Mit dem Programm Wise Registry Cleaner haben Sie die Option, einen Systemwiederherstellungspunkt festzulegen oder eine Registry-Sicherung durchzuführen. Dies geschieht entweder beim ersten Start oder über Menü -> Sicherung. Im Anschluss daran starten Sie den Schnellsuchlauf. Wise Registry Cleaner listet die Suchergebnisse mitsamt einer Negativ- wie Positivbeurteilung auf. Sichere Einträge sind dabei grün, unsichere Einträge orange gefärbt. Der Löschvorgang wird über den Punkt Säubern gestartet. Darüber hinaus können Sie mit Wise Registry Cleaner feste Termine zur automatischen Säuberung definieren, die Registry verdichten oder das System verbessern.
Das Programm RegSeeker ist für Anwender attraktiv, die im Umgang mit Arbeiten an der Registry geübt sind. Denn hiermit ist es möglich, spezifische Einträge in der Registry zu suchen, die Autostarteinträge zu bearbeiten oder in den Registry-Editor zu wechseln. Eine Säuberung der Registry wird mit Clean the Registry durchgeführt. Hier sollten Sie darauf achten, eine Sicherungskopie der Registry anzulegen. Diese erstellen Sie, indem Sie ein Häkchen bei Backup before deletion setzen. Dabei können Registry-Schlüssel auch ausgeschlossen werden. Wählen Sie nun Startup aus, um die Reinigung zu starten.