Windows auf alten Rechnern? So kann es klappen!
Sie haben zwar einen PC, nutzen diesen aber nicht permanent und benötigen daher nicht die topaktuelle Software? Dennoch wäre es eine gute Idee, den Rechner zu aktualisieren und ihm das neueste Betriebssystem zu verpassen. Vorab wissen Sie aber nicht, ob das Upgrade Vorteile bringt beziehungsweise welche Windows-10-Version die richtige ist.
Es ist wichtig, dass Sie wissen, dass es für Windows 7 und ältere Versionen nahezu keine Updates mehr gibt. Falls doch, dann nur, um eine akute Sicherheitslücke zu beheben. Dies führt im Umkehrschluss dazu, dass Ihr "alter" Rechner Gefahr läuft, von Angreifern gehackt oder sogar übernommen zu werden.
Das "Gegenmittel" wäre ein aktuelles Betriebssystem inklusive der regelmäßigen Updates, die Microsoft zur Verfügung stellt. Hier stellt sich nun die Frage, welche der aktuellen Versionen mit Ihrem Rechner und der darin eingebauten Hardware überhaupt kompatibel wäre.
Tricks für die optimale Windows-Nutzung
Kostenlose Test-Version
Diesbezüglich wäre ein Programm wünschenswert, das anhand Ihrer Komponenten und der installierten Software herausfindet, welche Windows-10-Version für Sie die geeignete ist. Bei Windows 7 gab es damals den "Upgrade Advisor", und für Windows 10 gibt es die "Enterprise-Trial-Version", die kostenfrei getestet werden kann.
Sie können das Betriebssystem über die Microsoft-Homepage herunterladen und 90 Tage lang gratis testen. Innerhalb dieser Zeitspanne sollte es möglich sein herauszufinden, ob Ihr Rechner und die Programme problemlos laufen oder ob Sie doch bei Ihrem alten Betriebssystem bleiben müssen.
So können Sie Windows 7 noch weiter nutzen >>
Der Prozessor entscheidet
Falls Sie nicht experimentieren möchten, dann kann Ihnen diese Faustregel bei der Entscheidung helfen: Um die 64-Bit-Version von Windows 10 zum Laufen zu bekommen, sollten Sie wenigstens einen Dual-Core-Prozessor nutzen. Ist Ihre CPU älter, dann ist die Gefahr sehr groß, dass das Upgrade scheitert.
Wenn Sie mit AMD arbeiten, dann sollte Sie über ein Modell ab Athlon 64 verfügen. Wenn Sie den AMD Athlon XP, Sempron oder Duron verbaut haben, dann kann maximal die 32-Bit-Version von Windows 10 installiert werden. Vorsicht ist auch bei Nvidia-nForce-Chipsätzen geboten: Es gibt dafür keine Updates für Windows 10.
Stammt Ihr PC aus dem Jahr 2009 oder jünger, sind Sie auf der sicheren Seite: Hardware, die ab Ende 2009 Jahr auf den Markt kam, ist auf jeden Fall mit Windows 10 kompatibel.