Anstatt "aufzupolstern" kann eine Massage kurzzeitig hilfreich sein: Beim so genannten "Melken" wird das Blut in den Penis hinein "gepresst", dadurch wird er größer. Muss allerdings in einer längeren Prozedur von erfahrenen Händen angewendet werden und die Wirkung verfliegt vergleichsweise schnell.  

Bei der Einnahme von Tabletten ist Vorsicht angesagt, denn die Zusammensetzung ist oft unklar. Lieber Hände weg.

Vakuumpumpe: Die wohl bekannteste Methode, um ein paar Zentimeter hinzuzufügen. Die Pumpe erzeugt einen Unterdruck, so dass der Penis sofort in voller Länge "steht". Regelmäßig angewendet soll sie sogar langfristig verlängernd wirken. Doch hier ist Vorsicht geboten: Die Methode kann die Durchblutung verschlechtern, Nerven und Harnröhre schädigen.

Finger weg von Vaseline! Es soll Männer geben, die sich selbst fetthaltige Masse in den Penis spritzen, um ihn praller und länger aussehen zu lassen. Diese Prozedur ist gefährlich, weil sie Nerven und Gefäße schädigen und Entzündungen und Geschwüre hervorrufen kann. 

Abnehmen: Ja, es erfordert etwas Anstrengung, aber es lässt sich nun mal nicht leugnen, dass ein mächtiger  Bauch den Penis, der darunter hervor lugt, optisch ziemlich mickrig erscheinen lassen kann. Außerdem drückt das Fettgewebe auf die inneren Haltebänder des Penis´, der dadurch ein Stück in den Bauchraum gezogen wird. Der Effekt: Er wirkt noch kürzer.

Je wilder er wuchert, desto mehr verdeckt der Busch Teile des "besten Stückes", logisch. Wer seine Intimzone kurz oder sogar glatt rasiert, kann optisch tatsächlich zwei bis vier Zentimeter dazu mogeln. Eine effektive und gesundheitlich völlig unbedenkliche Methode.

Es gibt Geräte, die über eine längere Zeit getragen, den Penis tatsächlich verlängern sollen. Sechs Monate regelmäßige Anwendung können sein bestes Stück langfristig beeinflussen. Vorausgesetzt, man wendet die Stretching-Geräte richtig an.

Training: Ja, es soll wirklich helfen, den Penismuskel regelmäßig zu dehnen: ganz sanft nach vorne ziehen, wenige Sekunden halten, entspannen und wieder von vorne beginnen. Mehrere Wiederholungen. Einfach mal ausprobieren.  

Push-up: Gibt’s nicht nur für die weibliche Brust, sondern auch für das männliche Glied und zwar in Form von Unterhosen, die an der richtigen Stelle ein paar Millimeter pushen. Wirkt zumindest gut, solange man die Hose noch anhat...

Zwei verschiedene Cremesorten versprechen wahre Wunder. Aber nur eine davon ist unbedenklich, nämlich die, die mit pflanzlichen Mitteln die Durchblutung des Penis´ fördert und ihn so kurzzeitig größer erscheinen lässt. Die andere arbeitet mit Hormonen und das ist weitaus gefährlicher: Leberschäden und Veränderungen des Blutbildes können die Folge sein.  

In einem operativen Eingriff soll Eigenfett in den Penis eingebracht werden und ihn dauerhaft verlängern. Ob man sich dieser Prozedur unterziehen will, muss natürlich jeder selbst wissen. Die Krankenkasse zahlt nur in besonders "schweren" Fällen.