Der Dauerbrenner: Fragt man ihn, wie oft er Sex hat, sagt er: "Fast nie, bloß fünfmal die Woche." Seine Frau traut sich nicht mal mehr, nackt unter die Dusche zu gehen.
Das Pavianmännchen: Er braucht nur 10 bis 20 Sekunden, um sich zu paaren. Natürlich gibt es für diese Hetze eine plausible Erklärung. Etwa die Theorie vom biologischen Erbe des Mannes. Demnach hat die Natur mit der "schnellen Nummer" das Überleben der Spezies gesichert. Hätte der Steinzeitmann, so die Theorie, nämlich länger gebraucht, wäre er womöglich Angriffen von wilden Tieren hilflos ausgeliefert gewesen.
Der Marathonmann: Immerhin weiß er, dass Frauen etwas länger brauchen als Männer. Allerdings dehnt sich dieses "etwas" auf eine ziemlich ermüdende Ewigkeit aus. Wie der Indianer den Skalp, scheint der Marathonmann die selbstredend multiplen Orgasmen zu sammeln, die er seiner Partnerin verschafft. Dass er streng genommen die Hälfte abziehen müsste, weil die ihm in der Hoffnung auf ein früheres Ende der Turnstunde vorgetäuscht wurden, wird er nie erfahren.
Der Kuschler: Irgendwo hat er mal gelesen, dass Frauen auf Streicheleinheiten stehen. Und nun streichelt er, was das Zeug hält. Das ist nett, aber kein Sex, sondern Wellness. Denn um von einem Mann durchgeknetet zu werden, geht man nicht ins Bett, sondern zum Masseur.
Der Profi: Er hält die Klitoris nicht für eine Geranie. Im Gegenteil. Er kennt alle erogenen Zonen der Frau und natürlich auch den G-Punkt. Das hat Folgen. Denn er behandelt seine Frau wie einen Schaltplan, bei dem man nur die richtigen Knöpfe zu finden braucht, um zu den gewünschten Ergebnissen zu kommen.