Sind Sie als Single noch normal?

Tausende Menschen in Deutschland sind Single – meistens ungewollt. Doch wie lange ist Single-Sein eigentlich normal? Und haben Sie zu wenig Affären? Vergleichen Sie!
Heiße Flirts, unzählige Dates und schließlich der Mann der Träume – darauf warten die meisten Singles in Deutschland bisher vergebens. Überhaupt sind die Deutschen, was die Zahl der Partner und neue Bekanntschaften betrifft, sehr zurückhaltend. Das hat eine repräsentative Studie des Marktforschungsinstitutes Innofact AG in Zusammenarbeit mit der Online-Partneragentur parship.de herausgefunden. Dafür wurden 2000 Singles und ehemalige Singles im Alter zwischen 18 und 65 Jahre zu ihrem vergangenen und aktuellen Liebesleben befragt. Heraus kamen erstaunlich Ergebnisse, die allerdings nicht unbedingt optimistisch stimmen: Was die Zahl der Dates mit potenziellen Partnern betrifft, sind im europäischen Vergleich nur noch die Briten fauler als wir – sie bringen es im Durchschnitt auf magere 1,4 Dates pro Jahr; die Singles in Deutschland auf 2,1. Zum Vergleich: In Italien sind es 3,5 und damit die Chance, sich zu verlieben, natürlich größer.
Ähnlich sieht es beim Thema Kinderwunsch aus: Laut der Befragung wünschen sich die Deutschen im Schnitt 1,99 Kinder. Die Geburtenrate liegt derzeit aber nur bei 1,3 Kindern. Die Gründe hierfür sind einerseits finanzielle, andererseits aber auch die Tatsache, dass viele Menschen den passenden Partner, mit dem sie sich Kinder vorstellen können, einfach nicht finden.
Deutsche Singles: Intensive Suche aber wenig Erfolg
Dementsprechend viel wert ist ihnen die intensive Partnersuche – zumindest, was das Geld betrifft, das sie dafür investieren. Deutsche Singles geben pro Jahr im Schnitt 243 Euro für Partnervermittlung, Zeitungsannoncen und mögliche anschließende Dates aus. 40 Prozent der Befragten geben an, derzeit vor allem im Netz aktiv auf der Suche zu sein. Damit liegen sie sogar deutlich über dem europäischen Durchschnitt: Spitzenreiter ist Schweden mit 50 Prozent, dicht gefolgt von den Schweizern mit 49 Prozent.
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Bevor sie Single wurden, hatten deutsche Alleinstehende im Schnitt 2,6 feste Partner. Kurz dahinter folgen die Österreicher mit 2,5, danach die Irländer und Schweden mit je 2,4 Beziehungspartnern. Sehr zurückhaltend mit festen Bindungen sind dagegen die Franzosen: Nur 1,4 Partnerschaften waren sie vor ihrem Singleleben eingegangen.
Übrigens: Geküsst wird viel öfter. Singles in Deutschland hatten durchschnittlich 10 Knutschpartner!
Daraus wird allerdings selten mehr. Auf nicht mal eine einzige Affäre lässt sich der deutsche Single im Jahr ein. Den Grund hierfür sehen Experten in dem starken Wunsch nach einer echten und nicht nur flüchtigen Bekanntschaft. Die Zahlen bestätigen das: 52 Prozent der europäischen Singles wünschen sich eine feste, langfristige Bindung. Nur die Italiener sehen das etwas anders: Dort sind es lediglich 40 Prozent der Befragten, die eine feste Partnerschaft suchen.
Die gute Nachricht zum Schluss: Auch das Single-Leben hat irgendwann ein Ende! In Deutschland im Schnitt nach ein bis zwei Jahren.