Mit diesen Tipps stärken Sie ihr Immunsystem

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Möhren sind unglaublich vielseitig - aus ihnen lassen sich
Suppen, Smoothies oder Salate zaubern
Gerade in der kalten Jahreszeit darf eine gesunde und vitaminreiche Ernährung nicht zu kurz kommen - sonst ist die Grippe vorprogrammiert. Doch welches Gemüse ist jetzt besonders gut geeignet?
Welche Gemüsesorten eignen sich besonders gut für die kalten Herbst- und Wintermonate? Welche kommen sogar aus der Region und stärken unser Immunsystem? Wir haben für Sie das beste Herbstgemüse zusammengestellt.
- Rote Bete
Die rote Bete ist eine wahre Wunderknolle: Sie kann sowohl gekocht als auch roh verzehrt werden und ist reich an Vitaminen und Eisen. Das kann Herzkrankheiten vorbeugen und den Blutdruck senken - besonders, wenn die Knolle roh gegessen wird. Aber auch gekocht ist sie ein süßer Genuss. Das preiswerte Gemüse lässt sich problemlos über längere Zeit lagern. Die Blätter der Knolle eignen sich bestens als Salat - sie sind sogar noch weitaus reichhaltiger, als die Knolle selbst. - Möhre
Möhren, Karotten, Rüebli,... wie auch immer man sie nennen will, sie sind ein Muss für jede Speisekarte! Denn die Rübe enthält unglaublich viel Beta-Carotin oder auch Provitamin A - mehr, als jedes andere Gemüse. Das begünstigt das Sehvermögen und kann sogar vor Krebs schützen. Zudem sind sie der perfekte Snack für zwischendurch. Egal, ob die Möhre als Suppe, Saft oder gekocht zubereitet wird: es muss immer ein wenig Öl oder Butter hinzugegeben werden, denn das Carotin ist fettlöslich. Im Gemüsefach sind Möhren meist bis zu sieben Tage haltbar. - Chicorée
Besonders in Frankreich und Belgien ist die Chicoréeknospe sehr beliebt. Das Gemüse enthält viele Vitamine und Mineralstoffe. Durch einen hohen Anteil an Bitterstoffen, die die Verdauung unterstützen, schrecken viele vor dem Gemüse und seinem bitteren Geschmack aber zurück. Dabei kommt es nur auf die richtige Zubereitung an: Ein süßliches Dressing etwa kann schnell Abhilfe schaffen. Chicorée eignet sich aber nicht nur für Salat. Er lässt sich auch prima kochen, besonders lecker schmeckt er in Form eines Auflaufs. Mit einem Kaloriengehalt von nur 17 kcal pro 100 Gramm schont die Knospe auch noch die Figur. - Wirsing
Der etwas andere Kohl: Wirsing! Er ist feiner und delikater als andere Kohlsorten und darum besonders beliebt. 200 Gramm des dunkelgrünen Krauskopfes decken bereits unseren Tagesbedarf an Vitamin C. Als Roulade, im Eintopf oder als Püree, der Kohl ist vielseitig verwendbar und schmeckt in Kombination mit Hackfleisch besonders gut. - Feldsalat
Die kleinen grünen Blätter kennt wohl jeder: Feldsalat. Er gilt als der gesündeste Salat, denn er ist reich an Provitamin A und Vitamin C. Das Besondere an den kleinen Power-Blättchen: Sie sind frostbeständig und ermöglichen uns somit auch im Winter einen regionalen Genuss. Besonders lecker schmeckt er mit Lachsstreifen und Nüssen oder Pinienkernen. - Kürbis
Egal, ob man die Kerne als Knabberei zubereitet, aus ihnen Öl gewinnt oder das leckere Fruchtfleisch in Suppe verwandelt - der Kürbis ist das Highlight-Gemüse für die kalte Jahreszeit. Das Gewächs ist reich an Beta-Carotin, was im Körper zu wichtigem Vitamin A umgewandelt wird. Außerdem ist der Kürbis kalorienarm und sättigend - perfekt also, für die Winterdiät! - Rosenkohl
Wohl kaum ein anderes Gemüse ist kälteresistenter als diese zarten Röschen. Erst ab dem ersten Frost wird der Rosenkohl so richtig lecker: die Zuckerproduktion nimmt zu und der unbeliebte bittere Geschmack lässt nach. Durch den extrem hohen Gehalt an Vitamin C ist der Rosenkohl ein Muss für alle, die den Winter ohne Grippe überstehen wollen. Allerdings enthält er auch mehr Fett, Eiweiß und Zucker, was auf Dauer zu Winterpölsterchen führen kann. - Chinakohl
Der Chinakohl wird hierzulande immer beliebter. Er hat viele Vitamine, die das Immunsystem im Winter stärken. Außerdem ist er ein perfekter Diät-Begleiter, da der Kohl zu 94 Prozent aus Wasser besteht und dadurch wenige Kalorien enthält. Wer kein großer Fan von Kohl ist, kann sich bei dieser Sorte kaum wehren: er erinnert vom Geschmack her eher an Salat. Mit dem Chinakohl holen Sie sich ein wahres Allroundtalent in die Küche, denn er ist sowohl roh als auch gegart verzehrbar und hält sich gekühlt problemlos eine Woche. - Spinat
Zwar enthält Spinat weitaus weniger Eisen, als immer wieder behauptet wird, trotzdem ist der Wert noch recht hoch. Außerdem hat er neben Magnesium und Zink noch viele lebenswichtige Vitamine zu bieten. Während das grüne Blattgemüse bei Kindern eher in Rahmsauce beliebt ist, lässt sich frischer Spinat auch toll zum Salat zubereiten. Und das Gemüse geht auch mit dem Trend: Ein Green-Smoothie aus Spinat und anderen Zutaten ist die Vitaminbombe schlechthin!
Sie wollen was für Ihr Immunsystem tun? Hier haben wir die besten Tipps für Sie:
- Vitaminbomben naschen
Wenn Sie gesund bleiben wollen, führt an einer ausgewogenen, gesunden Ernährung kein Weg vorbei. Vor allem Vitamin C ist im Herbst wichtig. Das findet sich nicht nur in Zitrusfrüchten, sondern auch in vielen Gemüsesorten wie zum Beispiel Brokkoli oder Grünkohl. Auch über Acerolakirschen, Hagebutten und schwarze Johannisbeeren freut sich das Immunsystem. - Stress vermeiden
Wahres Gift für das Abwehrsystem ist hingegen Stress. Deswegen gilt es, diesen so gut es geht zu vermeiden. Das klappt natürlich nicht immer, aber die richtige Planung bringt schon viel: Terminkalender und Listen für wichtige Termine und Besorgungen helfen den Überblick zu bewahren. Was auch entspannend wirkt: Seinen Hobbys nachgehen oder sich abends mit Freunden treffen. - Schlafen Sie sich aus
Wir tun es jeden Tag, doch meist viel zu kurz: schlafen. Dabei ist genau das sehr wichtig für das allgemeine Wohlbefinden und die Abwehrkräfte. Wie viele Stunden pro Nacht ideal sind, lässt sich pauschal nicht sagen. Hören Sie einfach auf Ihren Körper! Auch wenn das bedeutet, um 21 Uhr schlafen zu gehen und die Lieblingssendung zu verpassen. - Sport
Bei Kälte und Regen will man sich natürlich am liebsten unter der Bettdecke verkriechen. Aber geben Sie dem inneren Schweinehund nicht nach. Ein bisschen Bewegung an der frischen Luft tut dem Körper gut und hilft auch gegen miese Herbststimmung. Wer sich alleine nicht aufraffen kann, verabredet sich einfach mit Freunden zum Laufen. Dann gibt es keine Ausreden mehr. - Genießen Sie die Sonne
Dieser Tipp ist leichter gesagt als getan. Schließlich versteckt sich die Sonne manchmal hinter so dicken Wolken, dass es kaum hell wird. Doch auch im Herbst und Winter gibt es immer wieder schöne Tage. Und dann heißt es: Nichts wie raus und die Sonnenstrahlen genießen!
Gesunde Lebensmittel? Bei dieser Nahrung sollten Sie aufpassen:
- Fertige Müslis
Ein leckeres Granola zum Frühstück? Nicht immer eine gute Idee! Abgepackte Knuspermüslis enthalten oft mehr als 15 Gramm Zucker pro 100 Gramm, was sie zu echten Kalorienbomben macht. Stellen Sie Ihr Müsli also am besten zuhause selbst her. - Smoothies
Mit einem Obst-Smoothie tut man dem Körper leider nicht immer etwas Gutes. Fertigprodukte enthalten bis zu acht Teelöffel Zucker pro Portion. Wer seine Früchte aber selber mixt, weiß auch, was drin ist und kann auf zusätzliche Süßungsmittel verzichten. - Reiswaffeln
Reiswaffeln enthalten kaum Fett, aber leider auch so gut wie keine sättigenden Ballaststoffe oder Proteine. Außerdem lassen sie den Blutzuckerspiegel schnell ansteigen. Und ein hohes Insunlinaufkommen ist schlecht für die Fettverbrennung. - Trockenfrüchte
Trockenfrüchte knabbern sich schnell weg. Aber Vorsicht! Wer mal eben zehn getrocknete Aprikosen verschlingt, überflutet den Körper mit Fruchtzucker. Lieber auf frisches Obst wie einen Apfel zurückgreifen. - Joghurt
Gekaufter Fruchtjoghurt ist nicht gerade ein Snack, der die Pfunde schmelzen lässt. Er enthält oft wenig Frucht, aber dafür viel Zucker und Geschmacksverstärker. Als gesunde Alternative gilt Naturjoghurt. - Brötchen
Vollkornbrötchen gelten als gesünder als Weizenbrötchen. Aber stimmt das? Häufig werden sie nur mit Körnern dekoriert und der Teig mit Sirup eingefärbt, um eine dunklere Farbe zu erhalten. Achten Sie also auf einen hohen Dinkel- oder Roggenanteil. - Käse
Herkömmlicher Käse wie Gouda oder Mozzarella gilt als Proteinquelle, aber in Frischkäse ist vergleichsweise wenig Eiweiß enthalten. Außerdem enthält er viele gesättigte Fettsäuren und oft auch zugesetzten Zucker.
Quelle: spot on news