Karl Lagerfeld privat: Zehn Dinge, die Sie Über den Designer noch nicht wussten

Karl Lagerfeld ist aus der Modeszene überhaupt nicht wegzudenken. Nicht nur seine Mode ist spektakulär, auch er selbst ist ein lebendiges Kunstwerk. Wie Karl Lagerfeld lebt und was er liebt: Wir haben 10 Geheimnisse für Sie gelüftet.
Er ist die schillerndste Persönlichkeit in der Modeszene: Karl Lagerfeld. Kaum jemand kennt den weißhaarigen Designer mit Zopf, der unter anderem für Chanel arbeitet, nicht. Dass er so bekannt ist, dürfte aber nicht nur daran liegen, dass er außergewöhnliche Kleidung entwirft, sondern auch daran, dass Mode-Zar Lagerfeld selbst viele skurrile Eigenheiten besitzt.
Der öffentliche Karl
Da wäre als erstes sein Auftreten: Stets in schwarz-weiß gekleidet, den Kragen hochgeschlossen, mit mal mehr, mal weniger Schmuck behängt. Und immer – immer – mit Sonnenbrille. Weiteres Markenzeichen: der Zopf, mit dem er sein schneeweißes Haar im Nacken zusammen hält.
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Genau so speziell wie sein Outfit sind auch seine Interviews mit kultigen Wortschöpfungen: „Cloooodia“ – gemeint ist Model Claudia Schiffer – ist nur eine seiner „Erfindungen“.
Der private Karl
Über Karl Lagerfeld. Privatleben ist allerdings wenig bekannt. Zwar hat er immer einen schmucken Jüngling an seiner Seite, welche Funktion dieser aber genau besitzt, weiß niemand. Lagerfeld selbst nennt ihn einfach seine „Muse“.
Aufgewachsen ist Karl Otto Lagerfeld in Hamburg als Sohn eines Kondensmilch-Fabrikanten. Wann genau klein Karl das Licht der Welt erblickte, ist unklar: Er selbst gibt sein Geburtsjahr offiziell mit 1938 an, Dokumente und Aussagen ehemaliger Mitschüler sprechen allerdings mehr für das Jahr 1933. Heute lebt und arbeitet er in der Modemetropole Paris. Außerdem besitzt er Wohnungen in Rom, New York und Monte Carlo.
Ein Workaholic in Paris./strong>
Als Designer arbeitete Lagerfeld bereits für Chloé, Mario Valentino und Krizia. 1983 wechselte er zu Chanel, wo er Chefdesigner der Kollektion und speziell der Pret-à-Porter-Sparte wurde. Inzwischen hat Lagerfeld aber auch Kollektionen herausgebracht für den weniger prall gefüllten Geldbeutel. Sogar eine Kooperation mit dem schwedischen Modehaus H&M hat es schon gegeben.
So berühmt Karl Lagerfeld auch ist: Er umgibt sich immer mit einer geheimnisvollen Aura. Einige seiner Geheimnisse haben wir nun gelüftet: Lesen Sie unsere Top Ten der Dinge, die Sie garantiert noch nicht über Karl Lagerfeld wussten:
Egal, wann er ins Bett geht: Karl Lagerfeld schläft nie mehr als sieben Stunden. Aber auch nicht weniger.
Wie es sich für einen Mode-Zar gehört: Karl Lagerfeld trägt nachts keinen Schlafanzug sondern ein speziell für ihn angefertigtes langes weißes Nachthemd im Stil der Mode aus dem 17. Jahrhundert.
Sein Nachthemd trägt er oft bis in die Mittagsstunden. Die Zeit bis dahin verbringt er mit Malen und Zeichnen. Das Hemd wird so umfunktioniert zum Malerkittel und jeden Tag gewaschen.
Jeden Morgen verspeist Karl Lagerfeld zum Frühstück zwei Protein-Shakes, die extra für seine Bedürfnisse angerührt werden und nach Schokolade schmecken. Dazu gibt es gedämpfte Äpfel. Außer der Protein-Shakes trinkt Lagerfeld übrigens ausschließlich Diät-Cola.
Während und nach dem Frühstück liest der Designer zwanzig Zeitungen. Danach frisiert er seine von Natur aus grauen Haare mit Trockenshampoo, das ihnen die weiße Farbe verleiht.
Nach der Morgentoilette zieht der Modeschöpfer sich an. Dass er immer den gleichen Anzug trägt, stimmt übrigens nicht. Von manchen Teilen besitzt er mehrere Stücke. Sein Ankleidezimmer ist sogar so vollgestopft, dass er selbst schon den Überblick verloren hat, gibt er zu.
Das Mittagessen fällt in der Regel aus. Falls er doch einmal Hunger verspürt, lässt er sich eine Mahlzeit in sein zweites Haus liefern. Lagerfeld besitzt in Paris zwei Häuser nebeneinander: In dem einen schläft und zeichnet er, in dem anderen isst er und empfängt Gäste.
Weil er selbst nicht Auto fährt, lässt er sich abwechselnd von zwei Fahrern durch die Gegend kutschieren. Einer von ihnen ist auch sein persönlicher Sekretär.
Einer seiner Fahrer bringt ihn am späten Nachmittag in sein Studio, wo er bis zu fünf Stunden arbeitet. Mehr nicht, dafür hoch konzentriert.
Abendessen gibt es wieder zu Hause, wo er den restlichen Tag mit Lesen und Spielen verbringt und zwar mit seiner Katze Choupette, die niemals das Haus verlässt.