Pflanzenschutzmittel, Hormone, Antibiotika: So vergiftet ist unsere Nahrung

Schon bei unseren eigenen Produkten sind Verbraucher oft unsicher. Im Ausland sind die Lebensmittelvorschriften allerdings viel weniger streng. Und so gelangt belastetes Essen auch auf unsere Teller.
Verantwortlich dafür sind stark behandelte Lebensmittel aus aller Welt, die nach Deutschland eingeführt und so bei uns in den Supermärkten landen. In dem Glauben, dass die Lebensmittelvorschriften der EU strengen Richtlinien unterliegen und die Nahrung dadurch weniger belastet ist, kaufen viele Verbraucher, was ihnen schmeckt. Ein schlimmer Irrtum. Denn trotz der offiziellen Verbote pumpen immer noch Landwirte in vielen Ländern für uns Menschen giftige Substanzen in die Nahrung.
Als am schlimmsten belastet gelten Fleisch, Getreide und bestimmte Obstsorten. Viele Bauern sprühen Pestizide auf ihre Ernte, um sie vor Pilzen und Insekten zu schützen. Verbraucher nehmen diese Stoffe beim Verzehr automatisch mit auf. Erschreckend: Offiziell sind bereits 327 dieser Mittel als gesundheitsgefährdend eingestuft. Verwendet wird allerdings eine noch viel höhere Zahl: In umfassenden Untersuchungen hat das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit 717 Pflanzenschutzmittel in verschiedenen Nahrungsmitteln nachweisen können.
Wer auf Nummer sicher gehen will: Regionale und Bioprodukte gelten wegen der strengen Richtlinien als unbedenklich. Auch sie enthalten oft verschiedene Substanzen, die laut Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit allerdings unter dem für Menschen schädlichen Wert liegen.