
Wer seinen ökologischen Fußabdruck verkleinern will, sollte sich diese Alternativen zum Baumwollstoff genauer ansehen.
Wer seinen ökologischen Fußabdruck verkleinern will, sollte sich diese Alternativen zum Baumwollstoff genauer ansehen.
Kleidung aus Leinen verbinden die meisten unweigerlich mit dem Sommer. Der Stoff ist leicht und luftdurchlässig und daher bei heißen Temperaturen angenehm zu tragen.
Leinenstoffe werden aus der Flachsfaser hergestellt. Das Material ist reißfest, fusselt nicht und wirkt schweißmindernd. Da die Pflanze ohne den Einsatz von giftigen Chemikalien wachsen kann, ist der Anbau von Bio-Leinen wirklich umweltfreundlich.
Hanf kann man nicht nur rauchen, sondern auch anziehen. Und die Hanffaser ist dabei gar nicht mal so untalentiert: Sie ist anspruchslos und leicht zu pflegen, ertragreich und der aus ihr hergestellte Stoff ist wirklich widerstandsfähig.
Nutzhanf kann außerdem regional angebaut werden. In alten Zeiten glaubte man, dass das Tragen von Hanf Mut verleiht und die Angst vor dem Tod beseitigt. Deshalb waren Kleidungsstücke aus Hanf ein Muss für Soldaten und Krieger.
Vereint die Eigenschaften von Seide, Wolle und Leinen: Nachhaltige Modelabels arbeiten bei der Herstellung ihrer Kollektionen viel mit dem Stoff Lyocell - beziehungsweise Tencel.
Dabei handelt es sich um eine Cellulosefaser, die aus Holz gewonnen wird. Der Produktionsprozess des Materials ist besonders umweltfreundlich, weil das Lösungsmittel zur Herstellung der Faser immer wieder verwendet wird.
Modal ähnelt dem Lyocell, wird jedoch aus Buchenholz gewonnen. Kleidung aus Modal ist atmungsaktiv, langlebig und hautfreundlich. Das Material wird gerne für Bettwäsche, Schlafanzüge und Unterwäsche eingesetzt.
Kleidung aus alten recycelten PET-Flaschen herzustellen, ist eigentlich inzwischen schon ein alter Hut. Die vorher gereinigten und eingeschmolzenen Flaschen werden wie jede andere Faser zu einem Garn versponnen und dann weiterverarbeitet.
Wer absolut nicht auf Baumwolle verzichten mag oder kann, sollte zumindest auf die Bio-Variante umsteigen. Zwar verbraucht auch die eine Unmenge an Wasser, aber zumindest wird auf den Einsatz von giftigen Chemikalien verzichtet.