Wir trinken zu wenig
Der Körper besteht je nach Alter und Geschlecht aus 60 bis 80 Prozent Wasser. Deshalb ist es wichtig, genug zu trinken. Das gelingt vielen von uns nicht, obwohl wir täglich rund 2,5 Liter Wasser verlieren.
Wir trinken zu wenig
Der Körper besteht je nach Alter und Geschlecht aus 60 bis 80 Prozent Wasser. Deshalb ist es wichtig, genug zu trinken. Das gelingt vielen von uns nicht, obwohl wir täglich rund 2,5 Liter Wasser verlieren.
Diese Menge sollten wir auch wieder aufnehmen. Mindestens 1,5 Liter durch Trinken werden pro Tag empfohlen. Über das Essen nehmen wir weitere Flüssigkeit auf.
Wir trinken zu kaltes Wasser
Natürlich ist gerade im Sommer eiskaltes Wasser verlockend. Schließlich sind wir erhitzt und wünschen uns Abkühlung. Doch für den Körper ist das gar nicht so gut, denn die Blutgefäße verengen sich und es kann letztlich weniger Sauerstoff durch den Körper transportiert werden. Besser ist daher: Wasser bei Zimmertemperatur.
Wir trinken Wasser ausschließlich ohne Geschmack
Und genau deshalb tun wir uns dann bisweilen schwer mit dem Trinken. Dabei ist es so einfach, reines Wasser mit z.B. Zitronen, Limetten oder Minze aufzupeppen und ihm eine spritzige Geschmacksnote zu verleihen.
Wir trinken zu schnell
Auch wenn der Durst gerade, z.B. nach einer anstrengenden Jogging-Runde, groß ist, braucht Wassertrinken immer etwas Zeit. Indem wir viel Wasser auf einmal trinken, wird unser Speichel im Verdauungsapparat zu sehr verdünnt. Die Folge: Die Flüssigkeit und ihre Nährstoffe sind für den Körper nicht richtig verwertbar. Das Wasser läuft bei schnellem Trinken also einfach nur durch, was sich daran bemerkbar macht, dass wir schnell die Blase entleeren müssen. Tipp: Nutzen Sie einen Strohhalm, dann trinken Sie langsamer.
Wir trinken viel zu spät
Es ist zwar anders als oft behauptet wird, nicht nötig, ständig auf "Vorrat" zu trinken. Dem Durstgefühl kann man durchaus vertrauen und dann trinken, wenn man das Bedürfnis hat. Allerdings ist es ebenso schlecht, diesen Punkt zu überschreiten und erst zu trinken, wenn der Mund bereits völlig ausgetrocknet ist. Eine Dehydrierung sollten Sie nämlich vermeiden.
Wir trinken streckenweise zu viel
So gut es ist, wenn Sie ausreichend Wasser trinken – zu viel ist eben auch nicht gut. Was sich schon daran zeigt, dass im Extremfall eine Wasservergiftung möglich ist. Sie tritt ein, wenn ein Erwachsener innerhalb weniger Stunden etwa fünf bis sechs Liter trinkt. Am besten orientieren Sie sich an der Farbe Ihres Urins: Ideal ist ein blasses Gelb.
Wir trinken nur Wasser
Wasser ist zwar gesund und kurbelt den Stoffwechsel an, aber es gibt Situationen, da braucht der Körper etwas mehr. Wer hart mehr als eine Stunde trainiert, sollte lieber ein Sportgetränk mit ergänzenden Inhaltsstoffen wie Kohlenhydraten und Natrium wählen.
Wir trinken kein Wasser, wenn wir Alkohol trinken
Alkohol entzieht dem Körper Wasser. Deshalb ist es wichtig, dass auf einer Party beim Trinken von Wein und anderen alkoholischen Getränken auch zwischendurch ein Glas Wasser getrunken wird. Laut einer Studie mildert das zwar nicht wirklich den Kater, wie oft behauptet wird. Aber tatsächlich fühlen sich viele Menschen schneller wieder fit und man trinkt wohl auch einfach weniger Alkohol, wenn man parallel Wasser trinkt.
Wir trinken speziell bei Hitze nach Zahlen
Mindestens drei Liter Wasser werden bei Hitze gern empfohlen. Doch statt das als akribisch einzuhaltenden Wert wahrzunehmen, sollten wir das mehr als Richtwert sehen. Jeder Körper hat einen individuellen Wasserbedarf, abhängig von Punkten wie Alter, Körpergewicht, Aktivitätslevel. Außerdem sollte man immer im Blick haben, dass auch über die Nahrung Flüssigkeit aufgenommen wird. Es kann also auch völlig okay sein, wenn Sie im Sommer weniger als drei Liter trinken, weil sie z.B. nur im Schatten liegen statt körperlich aktiv zu sein.
Wir denken, Wasser in Flaschen hat ein Verfallsdatum
Tatsächlich können sich in Wasser, das über Tage offen steht, Keime bilden. Mal davon abgesehen, dass es auch einfach nicht mehr so gut schmeckt, wenn es längere Zeit steht. Keine Sorgen müssen Sie sich allerdings wegen des Verfallsdatums einer noch fest verschlossenen Flasche machen. Auch wenn es überschritten ist, ist das Wasser aus Glasflaschen im Prinzip unbegrenzt haltbar. Allerdings entweicht z.B. die Kohlensäure.
Wir trinken beim Essen nicht
Angeblich, so heißt es oft, sorge es für Verdauungsprobleme, wenn man während des Essens etwas trinkt. Die Magensäure verdünne sich nämlich. Das stimmt aber nicht. Tatsächlich wird die Produktion der Magensäure sogar erhöht, wenn wir essen und trinken. Außerdem können etwa Ballaststoffe besser quellen, wenn wir dazu Wasser trinken.
Wir denken nicht an Alternativen zum Trinken
Manche Menschen trinken einfach nicht gerne. Weder Wasser noch sonstige Flüssigkeiten. Sich dann ständig zum Trinken zu zwingen, ist unschön und auch unnötig. Denn den Flüssigkeitsbedarf kann man auch zum Teil durch Obst und Gemüse mit einem hohen Wassergehalt decken. Besonders wasserreich: Orangen, Melonen, Erdbeeren, Tomaten oder Gurken.
Wir glauben, Wasser mit Kohlensäure sei nicht so gesund wie stilles Wasser
Kohlensäure im Wasser sorgt zwar eher für Aufstoßen. Aber grundsätzlich geht es hier rein um den Geschmack und die Frage, wie die gewählte Wasserart dem eigenen Körper bekommt. Wer Magenprobleme hat, fährt z.B. mit stillem Wasser besser. Grundsätzlich sind aber beide Varianten gesund.
Wir verschmähen Leitungswasser
Leitungswasser muss in Deutschland strenge Sicherheitsbestimmungen erfüllen. Die Trinkwasserverordnung ist teils sogar strenger als die für Mineralwasser. Wichtig ist allerdings, dass Sie darauf achten, dass in Ihrem Haus keine Kupfer- oder Bleirohre verlegt sind.
Wir trinken besonders viel, wenn wir erkältet sind
Die ganz normale tägliche Trinkmenge von ca. 2 Litern reicht völlig aus, wenn wir erkältet sind. Es sei denn, es liegt Fieber vor. Dann sollte man die durch Schwitzen verlorene Flüddigkeit kompensieren.