Staubwischen: Diese Fehler sollten Sie vermeiden

Die wöchentliche Putzaktion wird wohl von den wenigsten mit großer Vorfreude erwartet – und dennoch muss sie sein. Auch das Staubwischen ist ein Teil davon. Doch gerade bei dieser Hausarbeit können viele Fehler gemacht werden.
Diese Fehler sollten Sie beim Staubwischen vermeiden
Hausstaub ist unumgänglich. Denn überall, wo Menschen leben, ist auch er. Zu circa 70 Prozent besteht Staub aus Hautschuppen, Textilfasern und Haaren, ist daher vom Menschen selbst verursacht.
Gemeinsam mit Spinnweben, kleinsten Schmutzpartikeln und Co. steigen sie mit der warmen Luft nach oben und sinken an den kühleren Wänden wieder herab, um sich auf Möbeln, Dekoartikeln und sonstigen Gegenständen abzulagern. Und ist Staub einmal weggewischt, kommt er fast genauso schnell wieder.
Damit Sie den Staub (zeit-)effektiv bekämpfen können, sehen Sie in unserer Bildershow, welche Fehler Sie beim Staubwischen vermeiden sollten.
Staub vorbeugen
Es ist möglich, der ständig wiederkehrenden Staubschicht zumindest ein bisschen Einhalt zu gebieten – ganz verhindern kann man sie nicht. Bekannt ist aber, dass eine höhere Luftfeuchtigkeit Staub besser bindet, wodurch eine rasche Ausbreitung verhindert wird.
Dafür lohnt es sich, regelmäßig stoßzulüften. Doch es gibt auch weitere Methoden: Pflanzen erhöhen die Luftfeuchtigkeit und im Winter gibt eine Wasserschale auf einem warmen Heizkörper Feuchtigkeit ab.
Wenn Sie wirklich ein Staubproblem haben, sollten Sie sich mal Ihre Wohnung genauer anschauen. Stehen viele Dekoartikel und Gegenstände auf den Oberflächen Ihrer Möbel? Haben Sie Ihre Räume verwinkelt und vollstehend eingerichtet? Dann können Sie hier anfangen.
Reduzieren Sie die Anzahl der Dekorationsartikel, Kissen und Decken, denn wo kein Staubfänger ist, kann sich kein Staub absetzen. Und eine glatte Oberfläche ist schneller von Staub befreit, wenn nicht alle paar Zentimeter ein weiterer Gegenstand angehoben werden muss.
Elektronische Geräte sind wahre Staubmagneten – denn sie sind elektrostatisch aufgeladen. Deshalb setzt sich dort nicht nur Staub ab, sondern signifikant mehr als auf anderen Gegenständen. Hier kann ein Anti-Statik-Spray helfen.
Auf ein Tuch gesprüht und damit abgewischt wird die statische Elektrizität der Geräte abgeleitet und einer schnellen Wiederaufladung entgegengewirkt. Staub bleibt demnach nicht so schnell liegen. Achten Sie aber zuvor darauf, ob das Spray für diese Oberflächen geeignet ist.
Ist Staub gesundheitsschädlich?
Eigentlich nicht. Der Staub selbst wirkt sich nicht negativ auf die Gesundheit aus. Allerdings ist er ein Paradies für Milben, Schimmelpilze und Bakterien. In einem Gramm Hausstaub leben bis zu 10.000 Milben. Insbesondere ihr Kot kann beim Menschen allergische Reaktionen auslösen.
Staubwischen – wie oft?
Dennoch ist das kein Grund, tagtäglich gegen Staub vorzugehen. Zwar sammeln sich im Durchschnitt pro Tag pro Quadratmeter bis zu sechs Milligramm Staub an, doch wirklich sichtbar ist dieser erst nach einer Woche.
Somit ist es ausreichend, wöchentlich Staub zu wischen – das spart sowohl Nerven als auch Zeit.
Der Nutzen von Staub
Staub ist nicht nur da, um uns Menschen zu ärgern und in unserem Putzplan auf Trab zu halten. Ohne ihn wären wir gar nicht hier. Denn im Staub sind Pollen enthalten, die so durch die Luft schwebend Blüten bestäuben können.
Und Staubpartikel sind mitverantwortlich für die Wolkenbildung und damit für den Niederschlag – und somit das Leben auf Erden.