Verregneter Sommer: Wie kann man ihn trotzdem genießen?

Hoodie und Platzregen statt Sonnencreme und Aperol: Der Sommer zeigt sich dieses Jahr von seiner grauen Seite. Regenwolken und Kälte bestimmen viele Tage - und mit ihnen die Stimmung. Aber: Nur weil das Wetter nicht mitspielt, heißt das nicht, dass der Sommer komplett abgeschrieben ist. Vielleicht ist jetzt einfach die Zeit für ein neues Sommergefühl - eins, das auch bei 17 Grad und Dauerregen funktioniert.
Die eigene Stadt (neu) entdecken
Viele Städte haben gerade im Sommer kleine Events, Märkte oder Museen mit Sonderausstellung. Ein Spaziergang durch weniger bekannte Viertel oder versteckte Passagen kann auch im Regen charmant sein - mit der richtigen Ausstattung, einem warmen Kaffee in der Hand und der passenden Playlist.
Sommer für die Seele
Ein verregneter Sommer ist die perfekte Einladung zum Entschleunigen. Warum nicht eine Leseecke einrichten, ein neues Rezept ausprobieren, das nach Urlaub schmeckt, oder sich durch alte Fotos klicken? Auch Serien und Filme, die Fernweh wecken, oder Tagebuchschreiben können helfen, das Sommergefühl in den Alltag zu holen.
Mini-Auszeiten planen
Nur weil es regnet, muss man nicht drinnen versauern. Stattdessen: Thermen-Ausflug, Museumstag, Kino-Marathon, Nachtflohmarkt mit Regenjacke oder ein Spaziergang durch den Regenwald im Tropenhaus. Alles erlaubt, was nach Perspektivwechsel riecht.
Den Süden nach Hause holen
Regen? Dann gib's wenigstens Sonne im Bauch. Vietnamesischer Kräutersalat, italienische Pasta mit frischer Zitrone, gegrillte Pfirsiche oder ein griechischer Freddo-Eiskaffee holen typische Sommerländer in die eigenen vier Wände. Bonuspunkte für Picknick auf dem Wohnzimmerboden.
Sommer neu denken
Vielleicht ist dieser Sommer eine Einladung, die eigenen Erwartungen zu hinterfragen. Muss Sommer immer draußen, laut und bunt sein? Oder darf er auch leise, introspektiv und warmherzig sein? Oft entstehen gerade in der Stille die schönsten Ideen und Gespräche.
Wenn eh keiner draußen unterwegs ist, fällt auch das FOMO-Gefühl ("fear of missing out" oder die Angst, etwas zu verpassen) aus. Die perfekte Gelegenheit für bewusste Off-Zeiten oder Digital Detox: Serien bewusst schauen statt doomscrollen, ein Buch lesen, mal wieder einen handgeschriebenen Brief schicken oder einfach mal gar nichts tun.