Botswana: Baby-Nashorn nach Umsiedlung
In Südafrika sind Nashörner vom Aussterben bedroht. Banden von Wilderern machen Jagd auf die Hörner der Tiere, die vor allem in asiatischen Staaten Höchstpreise erzielen. Am heutigen Rhino Day werden bei der Umsiedlung der Dickhäuter erste Erfolge gemeldet.
In einigen Staaten wie zum Beispiel China gilt das Horn der Nashörner als Aphrodisiakum. Obwohl es nachweislich überhaupt keine Wirkung hat, werden die Tiere vor allem in Südafrika systematisch ausgerottet. Der heutige Rhino Day ist der Aktionstag des World Wildlife Fund for Nature.
Mehr über ein Nashorn-Baby in Israel erfahren Sie in diesem MyVideo-Clip
Ein afrikanischer Veranstalter von Luxus-Safaris und Lodge-Betreiber engagiert sich mit dem Projekt "Rhinos Without Borders" (Nashörner ohne Grenzen) besonders stark für den Schutz der Nashörner in Südafrika. Erstes Ziel von "andBeyond" ist es, mindestens 100 der bedrohten Tiere nach Botswana umzusiedeln. Dort wird mehr als anderswo in Afrika vehement gegen die Wilderei vorgegangen. Damit soll der Fortbestand der Tiere gesichert werden. Rechtzeitig zum Rhino Day gab es einen ersten Erfolg unter den ausgesiedelten Tieren. Eine Nashorn-Dame brachte ein gesundes Kalb zur Welt.
Seit fast 25 Jahren engagiert sich "andBeyond" mit "Care of the Wildlife, für den Schutz und Erhalt der Tierwelt in den Destinationen, in denen er vertreten ist. Bereits 1991 wurde mit dem Phinda Private Game Reserve ein neuer Lebensraum für die geschaffen. 2010 rief der World Wildlife Fund for Nature (WWF) den Aktionstag World Rhino Day aus, mit dem auf die bedrohte Spezies aufmerksam gemacht werden soll. Weitere Informationen: Rhinoswithoutborders.com