Dort zieht es Auswanderer am liebsten hin
Welche ist für Auswanderer die beliebteste Stadt der Welt?
Eine der größten Auswander-Organisationen ist InterNations mit mehr als fünf Millionen Mitgliedern. Sie führt regelmäßig Umfragen unter den bei ihr registrierten Auswanderern durch und erstellt das "Expat Insider"-Ranking der beliebtesten Städte und Länder der Welt. Unter den Ergebnissen fallen auch einige deutsche Großstädte auf:
-
Los geht es mit den Ländern: Hier ist Kuwait das Schlusslicht: Das Land belegt bei der Lebensqualität weltweit den letzten Platz (Rang 53).
-
Besonders unzufrieden sind die Befragten mit ihren Freizeitmöglichkeiten (Platz 53).
-
Und fast die Hälfte (49 Prozent) hat das Gefühl, sich und ihre Meinung nicht offen äußern zu können - mehr als dreimal so viele wie im weltweiten Durchschnitt (15 Prozent).
-
Auch die Verfügbarkeit (Platz 47), die Bezahlbarkeit (Platz 45) und die Qualität (Platz 46) der Gesundheitsversorgung lassen zu wünschen übrig.
-
Norwegen landet aufgrund der hohen Lebenshaltungskosten (von 62 Prozent als negativ bewertet) und der mangelnden Freundlichkeit gegenüber Ausländern (32 Prozent gegenüber 18 Prozent weltweit) auf dem vorletzten Platz des Rankings.
-
In der Türkei (Platz 51) beklagen viele Auswanderer die Situation auf dem Arbeitsmarkt, weshalb das Land am Bosporus den letzten Platz im "Working Abroad Index" belegt.
-
Rund jeder vierte Befragte (24 Prozent) ist hier mit seiner beruflichen Situation unzufrieden (gegenüber 16 Prozent weltweit).
-
Viel besser sieht es da in den obersten drei Plätzen aus: Panama liegt 2023 auf Platz drei von 53 Destinationen.
-
Besonders zufrieden sind die Auswanderer mit der einfachen Eingewöhnung (Platz vier):
-
In den beiden Unterkategorien Freunde finden (Platz eins) und Kultur und Willkommen (Platz zwei) ist das Land unter den Top drei.
-
Außerdem fühlen sie sich in Panama zu Hause (81 Prozent gegenüber 62 Prozent weltweit) und willkommen (84 Prozent gegenüber 67 Prozent weltweit).
-
Als zweitbeliebtestes Land unter Auswanderern weist "Expat Insider" Spanien aus. Beim Freizeitangebot belegt es den ersten Platz und die überwiegende Mehrheit (88 Prozent) ist mit dem kulturellen Angebot und dem Nachtleben in Spanien zufrieden.
-
Im weltweiten Vergleich liegt der Durchschnitt hier bei 68 Prozent. Beim Thema Einleben verpasst Spanien einen Platz in den Top Ten (zwölfter), belegt aber Platz sechs in der Unterkategorie "Culture & Welcome".
-
Vier von fünf Auswanderern (80 Prozent) fühlen sich auf der iberischen Halbinsel zu Hause, 18 Prozentpunkte mehr als im weltweiten Durchschnitt (62 Prozent).
-
Den ersten Platz unter 53 abgefragten Ländern belegt Mexiko. Vor allem das Einleben fällt Auswanderern hier leicht.
-
Das mag an der Freundlichkeit der Menschen liegen: Die meisten Befragten empfinden die Einheimischen im Allgemeinen (91 Prozent gegenüber 67 Prozent weltweit) und die ausländischen Einwohner im Besonderen (89 Prozent gegenüber 65 Prozent weltweit) als sehr freundlich.
-
Auch in den am besten bewerteten Städten wird Spanisch gesprochen: Das Top-Trio besteht aus Málaga, Alicante und Valencia.
-
Allen dreien ist der Umfrage zufolge gemein, dass freundliche Menschen in ihnen leben, die zu Nicht-Spaniern besonders freundlich sind.
-
Wenig überraschend, lassen sich so leichter Freunde finden. Aber auch bei der allgemeinen Lebensqualität, dem Gesundheitswesen, der Work-Life-Balance sowie dem Finden bezahlbaren Wohnraums attestieren die Befragten dem spanischen Trio ein gutes bis sehr gutes Zeugnis.
-
Die Top Ten komplettieren Ras Al Khaimah (Arabische Emirate), Abu Dhabi (Arabische Emirate), Madrid (Spanien), Mexico City (Mexiko), Kuala Lumpur (Malaysia), Bangkok (Thailand) und Muscat (Oman).
-
Als entschieden weniger Auswander-freundlich bewerten die Befragten das Ende der 49 Städte umfassenden Liste: Hier finden sich Vancouver, Rom und Mailand.
-
Während es an der kanadischen Westküste soziale sowie finanzielle Faktoren sind, die das Leben schwer machen, sind es in den italienischen Städten vor allem die komplizierte Bürokratie sowie schlechte Bezahlung und mangelnde Karrierechancen.
-
Auch deutsche Großstädte schneiden in dem Ranking nicht besonders gut ab: Frankfurt (37.) und München (38.) schaffen es immerhin knapp vor New York City (39.), doch Berlin (45.) und Hamburg (46.) landen fast am Ende der Liste.
Langstreckenflüge sind oft mit Stress und Hektik verbunden. Wer sich richtig vorbereitet, kann sich jedoch auf eine entspannte Reise freuen. Die besten Tipps für den nächsten, langen Trip mit dem Flugzeug:
- Dokumente vorbereiten und sortieren
Einige Nicht-EU-Länder verlangen für beispielsweise deutsche Bürgerinnen und Bürger spezielle Dokumente oder Zertifikate für die Einreise. Der Zutritt in die USA wird beispielsweise nur gewährt, wenn ein gültiges ESTA-Dokument vorliegt. - Das entspricht einer elektronischen Reisegenehmigung und ersetzt das Visum für kürzere Aufenthalte in den Vereinigten Staaten von Amerika. Doch auch Länder wie Südkorea, Neuseeland und Kanada verlangen mittlerweile eine elektronische Einreisegenehmigung.
- Zudem ist es ab und zu von Wichtigkeit, weitere Informationen wie die Hotel- oder Airbnb-Adresse, die Buchungsdaten für den Rückflug oder Versicherungs- und Gesundheitsdokumente in schriftlicher Version vorlegen zu können.
- Es lohnt sich also, alle wichtigen Dokumente vor Abreise auszudrucken und gesammelt in einer Mappe im Handgepäck mit sich zu führen.
- Online Check-in nutzen
Viele Airlines schalten den Online Check-in bereits 72 Stunden vor Abflug frei. Vor allem in Hochsaisons - beispielsweise den Sommerferien - ist es ratsam, diese Funktion zu nutzen. So bleibt man entspannt, wenn am Flughafen meterlange Schlangen an den Check-in-Schaltern entstehen. - Gepäck ordentlich kennzeichnen und sichern
Lange Flüge werden oftmals mit einem Zwischenstopp unterbrochen. Dort wechseln dann sowohl die Passagiere als auch das Gepäck das Flugzeug. Hin und wieder passieren dort Fehler und das Gepäck kommt nicht am Zielort an. - Ratsam ist es also, den Koffer mit einem Hangtag oder einer anderen Art von Beschriftung zu versehen. Die Heimadresse, Name und Handynummer sollten angegeben werden, damit sich die Fluggesellschaft beim Besitzer oder der Besitzerin melden kann.
- Außerdem setzen immer mehr Reisende auf Kofferschlösser. So soll garantiert werden, dass niemand, der mit dem Gepäck in Kontakt kommt, auf dessen Inhalt unbefugt zugreifen kann.
- Komfort ist das A und O
Stundenlange Flüge können unbequem werden - vor allem, wenn man in der Economy-Class sitzt. Ein bequemes Outfit - inklusive bequemer Schuhe - sollte also die erste Wahl sein. - Es empfehlen sich Lounge- oder Sportklamotten ohne Reißverschlüsse, Knöpfe oder körperbetonte Schnitte. Die enge Jeans also gerne gegen die lockere Jogginghose eintauschen - High Heels und Stiefel sollten durch lässige Sneaker ersetzt werden.
- In erster Linie sollte man darauf achten, dass man sich in den Klamotten frei bewegen kann. Ist das möglich, dann eignet sich der Look auch fürs Flugzeug.
- Dehydrierung vermeiden
Die trockene Luft in der Flugzeugkabine kann den Körper dehydrieren, deshalb ist es wichtig, ausreichend Wasser zu sich zu nehmen. Koffeinhaltige oder alkoholische Getränke sollten vermeidet werden, da diese dem Körper zusätzlich Flüssigkeit entziehen. - Tipp: Gefüllte Wasserflaschen kommen nicht durch den Sicherheitscheck. Allerdings kann man eine leere Flasche mitnehmen, und die dann am Gate an Trinkwasserstellen auffüllen. Diese meisten Flughäfen bieten solche Trinkwasserstellen heutzutage an.
- Körper mit Dehnübungen entlasten
Wer nicht in der Business- oder First-Class sitzt, der muss mit wenig Beinfreiheit und eingeschränktem Komfort rechnen. Bei stundenlangen Flügen bekommt man diesen Nachteil irgendwann im Körper zu spüren. - Die Gelenke versteifen sich, es kommt zu Schmerzen in den Gliedmaßen oder im Nacken- und Hüftbereich. Wenn die Anschnallzeichen ausgeschaltet sind, empfiehlt es sich also, hin und wieder aufzustehen und sich zu strecken.
- So wird die Durchblutung gefördert und Muskelverspannungen bleiben eventuell erspart. Außerdem kann man im Sitzen kleine Übungen für die Beine machen - so hält man das Risiko für ein Blutgerinnsel gering.
- Der Langeweile entgegenwirken
Ein Langstreckenflug ist nicht nur für den Körper anstrengend, sondern auch für die Seele. Zwar ist mit dem Bordprogramm der Airlines für Unterhaltung gesorgt, manchmal spricht die Auswahl jedoch einfach einen nicht an. - Deshalb sollte man vorsorgen und am besten sein Lieblingsbuch einpacken, neue Musik aufs Handy laden und vielleicht sogar Spiele mitnehmen, die man mit seiner Reisebegleitung spielen kann.
- Hier gilt: Lieber ein wenig zu viel mitnehmen, anstatt sich später im Flugzeug zu langweilen.