Reise-Flops: Diese Touri-Attraktionen können Sie sich sparen

Wir fangen einfach mal mit dem schiefen Turm von Pisa an. Okay, er ist schief und daher ein kurioses Bauwerk. Aber mal ehrlich – ansonsten gibt es wirklich bemerkenswertere Bauten als den Schiefen Turm von Pisa. Und allein schon, weil die Touristenmassen alle immer das gleiche lahme Foto machen, bei dem man ihn scheinbar mit der Hand stützt, sollte man sich lieber andere tolle Städte in Italien anschauen. 

London Eye

Warum das London Eye stets als eine der Top-Attraktionen der Metropole an der Themse genannt wird, ist ein Rätsel. London hat definitiv 1000 tollere Eindrücke zu bieten als ein langweiliges Riesenrad.

Walk of Fame

Es muss am Hollywood-Mythos liegen, dass es Touristen zum Walk of Fame in Los Angeles zieht. Besonders sehenswert ist der aber dann tatsächlich nicht. Denn mal ehrlich: Die Namen und Handabdrücke von Stars und Sternchen sind letztlich in nichts anderem als einem staubigen Bordstein verewigt. Spätestens nach dem dritten Namen hört man auf, die Sterne zu beachten, sondern läuft einfach drüber. Und das hat doch verdammt wenig Glamour.

Stonehenge

Auch wenn der Steinkreis von Stonehenge nahe des englischen Amesbury ein Phänomen ist und zum UNESCO-Weltkulturerebe gehört, muss man offen sagen: Ein Besuch dort ist nicht gerade der Brüller. Von den Steinen selbst muss man reichlich Abstand halten, dazu viel Autobahnlärm und Touristenmassen – mystisch ist das irgendwie nicht. 

Niagarafälle

Sie könnten spektakulär sein, doch das ganze Drumherum ist es wirklich nicht. Die Niagarafälle an der Grenze zwischen Kanada und den USA sind nicht nur ziemlich zugebaut, sondern auch noch völlig kommerzialisiert und überteuert. Wer sich ihnen mit dem Boot nähert, wird in der Gischt vor allem eins: Nass. Für ein Foto reicht es also letztlich aus, sie aus sicherer Entfernung festzuhalten. 

Loch Ness

Der Mythos vom Seeungeheuer Nessie hat das Gewässer in Schottland berühmt gemacht. Doch wer Loch Ness besucht, dürfte enttäuscht sein: Keine Nessie, dafür meist grauer Himmel und ein recht langweiliger See. Da hat das schottische Hochland definitiv spektakulärere Natur zu bieten. 

Blaue Grotte von Capri

Die Farbe des Wassers mag noch so atemberaubend sein, doch die berühmte Blaue Grotte von Capri wird Besuchern regelmäßig dadurch vermiest, dass sie ewig auf eine Bootsfahrt dorthin warten müssen und diese dann auch noch völlig überteuert ist. Bei starkem Wellengang ist die Grotte außerdem nicht einmal zugänglich.

Nordkap

Mit seiner Globus-Skulptur ist das Nordkap hoch oben in Norwegen ein Wahrzeichen und für die meisten Skandinavien-Reisende das Ziel, das sie unbedingt erreichen wollen. Viele sind jedoch von dem geringen Charme des Ortes, der letztlich vor allem aus einem riesigen Parkplatz und Kommerz besteht, enttäuscht. Wer richtig Pech hat, kann noch nicht mal die Aussicht genießen, weil dichter Nebel herrscht. 

Trevi Brunnen

Der Brunnen selbst ist unbestreitbar eine Wucht. Aber wie bei so vielem historische Highlights, krankt auch die Freude am Besuch des beliebtesten Brunnens von Rom daran, dass er gnadenlos überlaufen ist. Oft drängen sich so viele Touristen davor, dass man ihn nicht mal richtig sehen kann.

Bondi Beach

Wer nach Sydney kommt, denkt, er müsse unbedingt Bondi Beach sehen und erleben – einen der bekanntesten Strände der Welt. Die Frage ist: Warum? Wie unser Foto zeigt, erwartet einen im Grunde nichts Besonderes. Der Strand ist so durchschnittlich, dass man sich fragt, warum die Leute nicht lieber ein echtes Traum-Ziel aufsuchen.

Manneken Pis

Der kleine, pinkelnde Junge mag auf Fotos stets irgendwie keck wirken. Tatsächlich ist das Manneken Pis in Brüssel aber so winzig, dass man glatt daran vorbeiläuft. Besonders nervig sind außerdem die verschiedenen Kostüme, die die Stadtverwaltung dem berühmten Figürchen anzieht.

Dach des Empire State Buildings

Vergessen Sie den traumhaften Blick, den man von hier oben in Filmen sieht. Denn auf dem Dach des Empire State Buildings herrscht zumeist Hochbetrieb. Genießen lässt sich die Aussicht daher kaum. Außerdem sind die Tickets völlig überteuert und man steht ewig in der Schlange zu den Fahrstühlen an. Die bessere Alternative: Ein Ausflug auf die Spitze des Rockefeller Centers. Der unschlagbare Vorteil hier ist, dass man auch das ikonische Empire State Building in der Skyline sehen kann. 

Dublins Temple Bar

Das Stadtviertel im irischen Dublin wird gern als das kulturelle Zentrum der Stadt angesehen. Das ist aber eigentlich völlig falsch. Inzwischen hat das touristisch überlaufene Viertel seinen Charme verloren, ist noch dazu teuer und auch der gleichnamige Temple Bar Pub ist nicht unbedingt der beste Tipp, um die authentische irische Pub-Szene zu erleben.

Athen

Auch wenn das viele zu glauben scheinen – die Akropolis ist nicht Athen. Und der Rest der Stadt ist auch keineswegs so faszinierend und antik wie der berühmte Hügel uns glauben lässt. Sondern eher laut, überfüllt und mit nicht gerade attraktiven, neueren Gebäuden zugepflastert. 

Champs-Élysées

Die Prachtstraße von Paris sieht vor allem aus der Luft beeindruckend aus. Dummerweise werden Sie als Tourist kaum diese Perspektive erleben. Von unten betrachtet ist die Champs-Élysées eine ziemlich überfüllte Einkaufsstraße. 

Eine Gondelfahrt in Venedig

Von Romantik keine Spur: Wer in Venedig eine Gondelfahrt bucht, schippert schlicht und einfach auf stinkenden Abwasserkanälen herum, sieht verglichen mit den Wasserbussen weniger und wird dafür auch noch kräftig zur Kasse gebeten.