Großbritannien schiebt Junkfood-Werbung den Riegel vor
In Großbritannien wird Werbung für ungesunde Lebensmittel im Fernsehen künftig erst nach 21 Uhr erlaubt – davor gilt ein Verbot, um Kinder vor schädlicher Beeinflussung zu schützen.
Text bearbeitet mit KI durch freenet (weitere Infos).
Komplettverbot ab 2026 geplant
Ab Anfang 2026 soll Junkfood-Werbung im TV vollständig verboten werden; im Internet dürfen Firmen schon jetzt keine Werbung für Pommes, Burger oder Süßigkeiten mehr schalten.
Vorbild Tabakwerbung
Das Vorgehen erinnert an das schrittweise Verbot von Tabakwerbung in den 1970er-Jahren, das ebenfalls dem Gesundheitsschutz diente – diesmal steht der Kampf gegen Übergewicht im Mittelpunkt.
Zielgruppe: Kinder und Jugendliche
Das Werbeverbot richtet sich vor allem an Kinder, die durch ständige Werbung für Zucker- und Fettbomben besonders leicht beeinflusst werden.
Inhaltsstoffe als Entscheidungsfaktor
Ob ein Produkt unter das Werbeverbot fällt, hängt von seinem Nährwertprofil ab, das zwangsläufig auf der Verpackung abgedruckt werden muss: Zu viel Zucker, Salz oder gesättigte Fettsäuren führen automatisch zum Ausschluss von der Werbung.
Anreiz für gesündere Rezepturen
Unternehmen dürfen ihre Produkte wieder bewerben, wenn sie deren Zusammensetzung verbessern – das soll die Lebensmittelindustrie zu gesünderen Rezepturen motivieren.
Erwartete Kalorienreduktion
Laut Schätzungen könnte das Werbeverbot dazu führen, dass Kinder insgesamt rund 7,2 Milliarden Kalorien pro Jahr weniger konsumieren.
Gesundheitliche Entlastung für das Land
Langfristig erwartet die Regierung eine Entlastung des Gesundheitssystems, da Übergewicht und Folgekrankheiten wie Karies oder Diabetes eingedämmt werden sollen.
Politische Kontinuität trotz Regierungswechsel
Die Labour-Regierung setzt mit der Umsetzung ein Vorhaben fort, das ursprünglich von den konservativen Vorgängern beschlossen wurde – parteiübergreifende Einigkeit beim Kinderschutz.
Kampf gegen ein wachsendes Problem
Bereits heute sind 10 Prozent der Vierjährigen in Großbritannien fettleibig und jedes fünfte Kind hat bis zum fünften Lebensjahr Karies – das Werbeverbot soll diesen Trend stoppen.
