Nagelsmann sieht keine Gefahr für Lewandowski-Wechsel
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Bayern Münchens neuer Trainer Julian Nagelsmann macht sich keine Sorgen über einen möglichen Transfer von Robert Lewandowski zu Real Madrid.
München (SID) - Bayern Münchens neuer Trainer Julian Nagelsmann macht sich keine Sorgen über einen möglichen Transfer von Weltfußballer Robert Lewandowski zu Real Madrid. "Die Gerüche über Robert gibt es ja seit Ewigkeiten. Es ist ein Stück weit normal, wenn jemand so viele Tore schießt, dass nahezu jeder Klub da die Fühler mal ausstreckt", sagte der 33-Jährige im Interview mit Sky.
Mit dem Torjäger, der sich derzeit in Spanien auf Urlaub befindet, hat Nagelsmann bereits Kontakt aufgenommen. Über einen möglichen Wechsel sprachen die beiden allerdings nicht. "Ich bin kein großer Freund davon, als erste Amtshandlung mit einem neuen Spieler sofort die vertragliche Situation oder Gerüchteküche zu besprechen", betonte Nagelsmann.
Die Antworten Lewandowskis hätten sich aber "alle sehr gut und top motiviert angehört", sagte Nagelsmann: "Und damit bin ich schon zufrieden." Der 32-jährige Pole wisse, was er an der Mannschaft habe. Lewandowski ist noch bis 2023 vertraglich an den Rekordmeister gebunden.
Nagelsmann, der in München einen Fünfjahresvertrag unterschrieb, ist auch bezüglich des im nächsten Sommer auslaufenden Vertrags von Nationalspieler Leon Goretzka gelassen. "Es ist normal, dass ein Spieler ein bisschen nachdenkt und seinen Wert abklopft", sagte er.
Goretzka sei laut Nagelsmann einer der torgefährlichsten Mittelfeldspieler Europas, habe eine "unglaubliche Dynamik" und sei "ein fester Baustein in meinem Kopf". Der Trainer würde sich freuen, auch "noch drei, vier, fünf, sechs Jahre" mit Goretzka zu arbeiten.
Auch der in der vergangenen Saison oft formschwache Verteidiger Niklas Süle, den Nagelsmann bereits in Hoffenheim trainiert hatte, hat die Chance auf einen Neustart. Er habe "ein Riesenpotenzial und eine Riesenmöglichkeit, eine tragende Rolle zu spielen", sagte Nagelsmann.
Süle habe die Riesenchance, "bei dem Trainer, der ihn kennt, Stammspieler zu werden", betonte der Coach: "Am Ende wird es ein Zusammenspiel zwischen Trainerteam und ihm sein, dass man es so hinbekommt, dass er topfit ist."