Zugunsten der WHO: Formel-1-Fahrer gründen neue eSport-Serie
"Freundliches Gesicht, sportlicher Körper": Leclerc modelt für Armani
Köln (SID) - Angeführt von Ferrari-Jungstar Charles Leclerc (Monaco) haben etliche Fahrer unter anderem aus der Formel 1, der Formel 2 und der Formel E eine neue eSport-Serie mit dem Titel "Race for the World" gegründet. Ziel des drei Renntage umfassenden Wettbewerbs auf Basis des Spiels "F1 2019" ist es, Spenden für die Weltgesundheits-Organisation (WHO) im Kampf gegen die Corona-Pandemie zu sammeln. Das Spendenziel liegt bei 100.000 Dollar.
Die ersten beiden Rennen am Samstag gewannen Red-Bull-Pilot Alexander Albon (Thailand) sowie Leclercs jüngerer Bruder Arthur. Insgesamt wurden 33.000 Dollar für den guten Zweck erspielt. Am 14. und 17. April finden weitere virtuelle Rennen statt, die auf der Streaming-Plattform Twitch übertragen werden.
Neben Charles Leclerc und Albon war die Formel 1 noch durch Lando Norris (Großbritannien/McLaren), George Russell (Großbritannien/Williams), Antonio Giovinazzi (Italien/Alfa Romeo) und Nicholas Latifi (Kanada/Williams) vertreten. Belgiens Fußball-Nationaltorhüter Thibaut Courtois, der in der spanischen La Liga bei Real Madrid zwischen den Pfosten steht, erreichte als Gaststarter im ersten Rennen den zweiten Platz.
Sebastian Vettels Ferrari-Teamkollege Leclerc hatte am vergangenen Wochenende beim eSport-GP von Australien einen Einstand nach Maß an der Konsole gefeiert und das Rennen mit einem Start-Ziel-Sieg für sich entschieden. "Es ist nicht so leicht, wie es aussieht", sagte der 22-Jährige in einem Instagram-Chat am Samstag: "Ich habe wirklich stundenlang trainiert, es erfordert ganz spezielle Fähigkeiten."