Krieg in der Ukraine: Handball setzt Zeichen

Die Handballklubs der 1. und 2. Bundesliga setzen vor ihren Spielen an diesem Wochenende ein Zeichen gegen Russlands Krieg in der Ukraine.
Köln (SID) - Die Handballklubs der 1. und 2. Bundesliga setzen vor ihren Spielen an diesem Wochenende ein Zeichen gegen Russlands Krieg in der Ukraine. Mit einer bundesweiten Spieltagsinitiative soll der "kriegerische Überfall auf die Ukraine und deren Bürgerinnen und Bürger" nochmals scharf verurteilt werden. Das gab die Handball-Bundesliga am Samstag bekannt.
"Unsere Empörung gilt dem völkerrechtswidrigen Überfall Russlands auf einen souveränen Staat", sagte HBL-Präsident Uwe Schwenker: "Dagegen muss auch der organisierte Sport seine Stimme immer wieder erheben. Wir dürfen Krieg und Gewalt keinen Raum geben."
Dafür empfiehlt die HBL unter anderem, in jeder Spielstätte ein Statement vorzulesen. Darin wird der "russische Angriff auf die Ukraine auf das Schärfste" verurteilt und sich von "jeder Form kriegerischer Handlung" distanziert. Außerdem solidarisiere sich der Handball "mit den Menschen, die nicht in Frieden leben können". Bereits am Donnerstag hatten die Bundesliga-Vereine über Social Media und in Pressemitteilungen den russischen Angriff verurteilt.