Mögliche Wiederaufnahme russischer Leichtathleten: RUSAF muss Plan bis März 2021 vorlegen

Mögliche Wiederaufnahme russischer Leichtathleten: RUSAF muss Plan bis März 2021 vorlegen
Köln (SID) - Der Nationalverband soll seinen Plan zur Wiedereingliederung nun bis zum 1. März 2021 vorlegen, ursprünglich wäre die Frist bereits am 30. September und damit am kommenden Mittwoch abgelaufen. Das Council des Weltverbandes entschied sich zu diesem Schritt, weil der RUSAF momentan "die nötigen Ressourcen fehlen".
Für die Wiederaufnahme müssen die Russen unter anderem darlegen, auf welche Weise sie mit Blick auf Dopingvergehen eine Null-Toleranz-Kultur innerhalb ihres Verbandes etablieren können.
Die Causa Russland sorgt damit weiterhin für Schwierigkeiten. In diesem Sommer hatte die RUSAF zunächst die Frist zur Zahlung einer Geldstrafe in Höhe von fünf Millionen Dollar an den Weltverband verstreichen lassen. Mit sechswöchiger Verspätung beglich dann das Sportministerium die offene Rechnung.
Ob Russlands Leichtathleten im Sommer 2021 bei den Olympischen Spielen in Tokio starten können, ist indes unabhängig von der Situation der RUSAF fraglich. Im November wird vor dem Internationalen Sportgerichtshof CAS eine grundsätzliche vierjährige Sperre gegen die russischen Sportler verhandelt.