Eberl: Millionen-Ausgaben nach Gehaltsverzicht wären "unglaubwürdig"

Mönchengladbach (SID) - Sportdirektor Max Eberl vom Fußball-Bundesligisten Borussia Mönchengladbach hat die Zurückhaltung auf dem Transfermarkt auch mit dem freiwilligen Gehaltsverzicht seiner Spieler begründet. "Die Mannschaft hat für die Mitarbeiter des Vereins auf einen Teil ihres Gehalts verzichtet. Dann können wir nicht im Sommer viele Millionen für Transfers ausgeben. Das wäre unglaubwürdig", sagte Eberl im Trainingslager in Harsewinkel.
Die Borussia hatte sowohl Hannes Wolf (von RB Leipzig) als auch Valentino Lazaro (von Inter Mailand) auf Leihbasis geholt. "Ich möchte unserer Mannschaft gegenüber authentisch sein. Deswegen waren die Transfers so, wie wir sie getätigt haben, nur logisch", sagte Eberl. Weitere Einkäufe werde es nicht geben.
Eberl betonte, auch in der Corona-Zeit immer authentisch gehandelt zu haben. "Dabei haben wir immer überlegt, was wir machen können und was nicht. Uns sind viele Einnahmen weggebrochen. Die Champions-League-Teilnahme, die wir uns verdient haben, ist in dem Zusammenhang ein Segen für uns. Dementsprechend haben wir Geld eingenommen, mit dem wir nicht kalkuliert hatten", erläuterte Eberl.