Kanuverband lässt Russen und Belarussen wieder zu

Der Weltsport gleicht in der Russland-Frage nach der Empfehlung durch das Internationale Olympische Komitee (IOC) mehr und mehr einem Flickenteppich.
Der Weltsport gleicht in der Russland-Frage nach der Empfehlung durch das Internationale Olympische Komitee (IOC) mehr und mehr einem Flickenteppich. Der Vorstand des Internationalen Kanu-Verbandes (ICF) hat beschlossen, russischen und belarussischen Athletinnen und Athleten, "die die Aktionen ihres Staates in der Ukraine nicht unterstützen", als neutrale Einzelsportler wieder zuzulassen.
Es werde nun ein "unabhängiges Gremium" eingerichtet, das alle Anträge von russischen und belarussischen Aktiven prüft, die unter neutralem Status antreten wollen. Erst danach soll der Zeitplan für die Wiederaufnahme festgelegt werden. Das Verbot für alle russischen und belarussischen Funktionäre wird der Kanu-Weltverband hingegen aufrechterhalten.
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Unter anderem die Weltverbände aus Leichtathletik, Biathlon, Rodeln, Reiten und Badminton halten am Ausschluss aufgrund des Angriffskrieges auf die Ukraine weiter fest. Vor den Kanuten waren schon andere Föderationen (Boxen, Fechten, Moderner Fünfkampf, Bogenschießen, Triathlon etc.) der Empfehlung des IOC aus dem März gefolgt, russische und belarussische Aktive unter Auflagen, darunter strikter Neutralität, wieder zuzulassen.