Löw erwartet Goretzka am Dienstag - Situation bei Engländern weiter unklar
Löw erwartet Goretzka am Dienstag - Situation bei Engländern weiter unklar
Der verletzte Fußball-Nationalspieler Leon Goretzka soll am Dienstag im EM-Trainingslager in Seefeld eintreffen.
Seefeld in Tirol (SID) - Der verletzte Fußball-Nationalspieler Leon Goretzka soll am Dienstag im EM-Trainingslager in Seefeld/Tirol eintreffen. Das bestätigte Bundestrainer Joachim Löw mit dem Zusatz: "Wenn alles normal läuft."
Der Mittelfeldspieler des deutschen Rekordmeisters Bayern München laboriert noch an den Folgen eines Muskelfaserrisses im Oberschenkel. "Er braucht sicherlich noch einige individuelle Trainingseinheiten, bevor er ins Mannschaftstraining einsteigt", sagte Löw.
Für das Länderspiel gegen Dänemark am Mittwoch (21.00 Uhr/RTL) in Innsbruck ist Goretzka ebenso noch kein Thema wie Toni Kroos (COVID-19-Erkrankung) und die vier Champions-League-Finalisten Ilkay Gündogan, Antonio Rüdiger, Timo Werner und Kai Havertz. Bei Kroos wartet Löw auf einen negativen Test, Gündogan brach das Abschlusstraining für das Königsklassen-Endspiel am Samstag (21.00 Uhr/Sky und DAZN) zwischen Manchester City und dem FC Chelsea mit Beschwerden im rechten Oberschenkel ab. "Da habe ich noch keine näheren Informationen", sagte Löw.
Unklar ist weiterhin auch der Umgang mit den vier Finalteilnehmern. Nach Österreich dürfen die England-Legionäre zwar einreisen, in Deutschland besteht für sie aber weiterhin eine Quarantänepflicht. Dort sind für Einreisende aus Virusvariantengebieten wie Großbritannien 14 Tage Isolation vorgeschrieben, ein Freitesten ist nicht möglich.
"Oliver Bierhoff steht ständig in Kontakt mit den Behörden, dem Gesundheitsministerium und der Politik. Er versucht die bestmögliche Lösung für uns alle zu finden", sagte Löw. Im schlimmsten Fall steht ihm das Quartett beim EM-Start gegen Weltmeister Frankreich am 15. Juni nicht zur Verfügung. "Mit einem Plan B beschäftige ich mich nicht. Ich hoffe und gehe davon aus, dass die Spieler rechtzeitig bei uns sein können", sagte Löw und sprach von einer "ungewöhnlichen Situation".