Makellos ins Halbfinale: Sinner lässt Bublik keine Chance

Der Südtiroler bleibt bei den French Open auch nach dem fünften Match ohne Satzverlust.
Jannik Sinner dominiert bei den French Open weiter nach Belieben und ist nur noch zwei Siege von seinem ersten Triumph in Roland Garros entfernt. Der Weltranglistenerste aus Italien besiegte im Viertelfinale den Kasachen Alexander Bublik weitgehend mühelos 6:1, 7:5, 6:0 und zog ohne Satzverlust in die Runde der letzten vier ein.
"Es war eine gute Performance. Es ist kalt und windig gewesen, das kann es manchmal kompliziert machen", sagte Sinner: "Ich freue mich aufs Halbfinale. Semifinale bei einem Grand Slam, das ist immer noch etwas besonderes."
Sinner spielt im Halbfinale am Freitag gegen den Weltranglistendritten Alexander Zverev oder den serbischen Grand-Slam-Sieger Novak Djokovic, die am Mittwochabend aufeinandertreffen, um den Einzug in sein erstes Paris-Endspiel. Den zweiten Finalisten ermitteln Titelverteidiger Carlos Alcaraz (Spanien) und der Italiener Lorenzo Musetti. Alcaraz (zwei) und Musetti (drei) hatten auf dem Weg ins Halbfinale Sätze abgegeben.
Sinner, der 2024 in der Vorschlussrunde in fünf Sätzen am späteren Sieger Alcaraz gescheitert war, machte es gegen den ungesetzten Überraschungsmann Bublik nur im zweiten Satz ein wenig spannend. In den anderen beiden Durchgängen spielte er mit dem Kasachen Katz und Maus, diktierte das Spiel nach Belieben. Nach 1:49 Stunden verwandelte er seinen ersten Matchball.
Sinner war erst Anfang Mai nach einer dreimonatigen Sperre wegen eines Verstoßes gegen die Anti-Doping-Regeln auf die Tour zurückgekehrt. Die Pause scheint dem Südtiroler eher gutgetan zu haben.