Geiger trotz schwarzem Tag weiter im Gelben Trikot - Desaster für Eisenbichler
Geiger trotz schwarzem Tag weiter im Gelben Trikot - Desaster für Eisenbichler
Karl Geiger hat zum Abschluss des Heimspiels in Klingenthal trotz eines schwarzen Tages eine komfortable Führung im Skisprung-Weltcup bewahrt.
Köln (SID) - Karl Geiger (Oberstdorf) hat zum Abschluss des Heimspiels in Klingenthal trotz eines schwarzen Tages und großer Materialprobleme eine komfortable Führung im Skisprung-Weltcup bewahrt. Der 28 Jahre alte Skiflug-Weltmeister rettete sich beim Geisterspringen in Sachsen mit einem tollen zweiten Flug auf 134,0 m noch auf den 22. Platz. Bester Deutscher beim Sieg des Japaners Ryoyu Kobayashi war Constantin Schmid (Oberaudorf) auf Rang acht.
Fast alle deutschen Springer hatten im ersten Durchgang mit rätselhaften Problemen in der Anlaufspur zu kämpfen und waren deutlich langsamer als die Konkurrenz. Schmid blieb der einzige DSV-Adler mit "Normalgeschwindigkeit", während Geiger als 29. nur knapp das Finale erreichte. Der sechsmalige Weltmeister Markus Eisenbichler (Siegsdorf), am Samstag gleichauf mit Geiger Vierter, schied als 40. sogar aus.
Kobayashi setzte sich bei seinem 21. Weltcupsieg mit Sprüngen auf 129,5 und 139,0 m sowie 262,8 Punkten vor gleich fünf Norwegern durch. Zweiter wurde Daniel Andre Tande (260,2), der erstmals nach seinem schweren Sturz in Planica im März auf dem Podest stand, vor Marius Lindvik (256,6). Norwegens Trainer Alexander Stöckl fehlte nach einem positiven Coronatest.
Stephan Leyhe (Willingen) kam auf Platz 19. Olympiasieger Andreas Wellinger (Ruhpolding), am Samstag als Sechster noch mit seinem besten Ergebnis seit dreieinhalb Jahren, wurde 21., Pius Paschke (Kiefersfelden) holte als 29. noch Weltcup-Punkte.