Oscar-Panne: Jetzt rollen Köpfe
Bei den Oscars wurde zunächst der falsche Sieger verkündet - die riesige Panne bei der wichtigsten Filmpreisverleihung der Welt hat jetzt Konsequenzen für die Verantwortlichen.
Die zwei Mitarbeiter von PricewaterhouseCoopers, die für die Oscar-Panne verantwortlich sind, werden von der Academy nicht mehr eingeladen, wie unter anderem "Variety" unter Berufung auf "Associated Press" berichtet. Ein Sprecher des Unternehmens habe bestätigt, dass die beiden in Zukunft nicht mehr an der Oscar-Show teilnehmen.
Brian Cullinan und Martha Ruiz waren bei der Preisverleihung am Sonntag dafür verantwortlich, dass die Umschläge, die die Namen der Oscar-Gewinner enthalten, korrekt an die Präsentatoren übergeben werden. Cullinan vertauschte jedoch die Umschläge: Er übergab Warren Beatty und Faye Dunaway versehentlich den für die Kategorie beste Hauptdarstellerin statt dem Kuvert, in dem stand, dass "Moonlight" den Oscar als bester Film gewinnt. So kam es, dass Dunaway fälschlicherweise "La La Land" zum Sieger kürte.
Für Aufsehen sorgte zudem, dass Cullinan, kurz bevor er den falschen Umschlag übergab, aus dem Backstage-Bereich der Preisverleihung twitterte. Er soll unter anderem ein Bild von "La La Land"-Star Emma Stone gepostet haben, die den Preis als beste Hauptdarstellerin abgeräumt hatte.