Heiliges Pflaster bringt Thomas Gottschalk in den Rollstuhl

Auch heiliger Boden tut weh, wenn man darauf stürzt: Thomas Gottschalk sitzt nach einem Unfall in Jerusalem vorübergehend im Rollstuhl.
Alte Pflaster haben auch im Heiligen Land ihre Tücken, wie Moderator Thomas Gottschalk (65, "Herbstblond: Die Autobiographie") schmerzvoll erfahren musste: Auf dem Weg zur Aschermittwochs-Messe im Benediktinerkloster am Berg Zion stürzte der Entertainer und verletzte sich an der Quadrizeps-Sehne, wie die "Bild"-Zeitung berichtet.
"Das Straßenpflaster in Jerusalem ist nach 3000 Jahren ziemlich ausgelatscht", erklärt Gottschalk der "Bild"-Zeitung. "Ich bin ja nicht der Erste, der auf heiligem Boden ins Straucheln geriet. Insofern nehme ich den Schmerz in Demut auf mich." Nach dem Unfall habe er telefonisch den ehemaligen FC-Bayern-Arzt Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt konsultiert, der ihm dringend riet, sofort nach Deutschland zurückzukehren. Am nächsten Morgen sei er in Tübingen operiert worden.
Die heutige Ausgabe der RTL-Show "Die 2 - Gottschalk & Jauch gegen alle" muss der Moderator deshalb im Rollstuhl bestreiten. Günther Jauch persönlich spielt demnach dem Zivi und schiebt Gottschalk durch die Sendung. "Schließlich sind wir ziemlich beste Freunde - und Nachtschwester Barbara Schöneberger hat mein vollstes Vertrauen!", witzelt Gottschalk.
Überhaupt nimmt er die Verletzung mit Humor: "Bei den Ersatzteilen wurde nicht gespart. Ich habe jetzt einen Titan-Dübel im Knie! Und das ist erst der Anfang. Irgendwann bin ich Volltitan", freut sich der Enterainer.