"Keine signifikanten Verletzungen" bei Bobbi Kristina Brown

Nach dem Tod von Bobbi Kristina Brown konnte bei einer ersten Autopsie keine offensichtliche Todesursache festgestellt werden. Wichtige Hinweise sollen jetzt Krankenhaus-Akten liefern.
Nach Bobbi Kristina Browns (1993-2015) Tod konnte bei einer ersten Autopsie keine offensichtliche Todesursache festgestellt werden. Das berichtet unter anderem "USA Today" unter Berufung auf ein Statement der Gerichtsmediziner. Experten gehen demnach davon aus, dass es die lange Zeit, die die 22-Jährige im Krankenhaus gelegen habe, schwer mache, die Ursache ihres Todes herauszufinden. Am 31. Januar war Bobbi Kristina in ihrem Haus leblos in der Badewanne gefunden worden.
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Laut den Gerichtsmedizinern wird es demnach noch mehrere Wochen brauchen, bis eine Todesursache feststehe. Bei der ersten Autopsie seien keine "signifikanten Verletzungen" oder "bisher unbekannte Krankheiten" festgestellt worden. Als nächstes gebe es Labor-Tests, dazu sollen die Krankenhausakten eingesehen werden, heißt es weiter. Drogen, die möglicherweise im Körper waren, seien nach wenigen Tagen nicht mehr nachweisbar und hätte es Verletzungen gegeben, wären diese ebenfalls durch die lange Zeit im Krankenhaus nicht mehr zu erkennen, zitiert "USA Today" einen Experten. Deshalb seien die Krankenhausunterlagen so wichtig.
Ermittlungen laufen
Die Polizei untersucht weiter die Umstände, die zu Browns Tod geführt haben. Ihr Partner Nick Gordon soll in den Mittelpunkt der Ermittlungen geraten sein, hatte es zuvor in US-Medien geheißen. Kurz vor dem Tod von Bobbi Kristina soll es Streit zwischen dem Paar gegeben haben.
Bobbi Kristina Brown, die Tochter von Whitney Houston (1963 - 2012), war am Sonntag nach einem halben Jahr im Koma gestorben. Ihr Vater Bobby Brown (46) hat durch seinen Anwalt am Montag ein erstes Statement veröffentlichen lassen. Die Website "Digital Spy" zitiert daraus: "Krissy war und ist ein Engel. Ich fühle mich vollkommen betäubt. Meine Familie muss nun einen Weg finden, um mit ihr im Geiste zu leben und ihr Andenken zu ehren. Unser Verlust ist unvorstellbar." Außerdem bedankte er sich bei allen, die Bobbi Kristina und seine Familie mit Gebeten unterstützten.