Plácido Domingo: "Ich wurde positiv auf das Coronavirus getestet"
Plácido Domingo hielt es für seine moralische Pflicht, mitzuteilen, dass er "positiv auf Covid-19, den Corona-Virus, getestet" wurde. Der Sänger war zunächst im Krankenhaus, befindet sich jetzt aber wieder Zuhause.
Startenor Plácido Domingo gibt bekannt, dass er das Coronavirus hat. Er hält es für seine "moralische Pflicht", die Öffentlichkeit darüber zu informieren.
Startenor Plácido Domingo (79) gibt auf Facebook bekannt, dass er das Coronavirus hat. Er halte es für seine "moralische Pflicht", der Öffentlichkeit mitzuteilen, dass er "positiv auf Covid-19, das Coronavirus, getestet" wurde, schreibt der Sänger auf der Seite.
Er und seine Familie befinden sich "in Selbstisolation, solange es medizinisch notwendig ist", teilt Domingo weiter mit. Und wie geht es dem infizierten Künstler nun? "Zurzeit sind wir alle bei guter Gesundheit, aber ich hatte Fieber und Hustensymptome, weshalb ich mich entschied, mich testen zu lassen, das Ergebnis war positiv", schreibt er.
I feel it is my moral duty to announce to you that I have tested positive for COVID19, the Corona virus. My Family and I...
Gepostet von Placido Domingo am Sonntag, 22. März 2020
Appell an seine Follower
In seinem Post appelliert er auch an seine Follower: "Ich bitte alle, extrem vorsichtig zu sein, die grundlegenden Richtlinien zu befolgen, indem Sie sich häufig die Hände waschen, einen Abstand von mindestens zwei Metern zu anderen Personen einhalten, alles tun, um die Ausbreitung des Virus' zu verhindern, und vor allem bitte ich Sie, zu Hause zu bleiben, wenn Sie können!", so Domingo.
Gemeinsam könne man dieses Virus bekämpfen und die derzeitige weltweite Krise stoppen, "sodass wir hoffentlich bald wieder in unser normales Alltagsleben zurückkehren können", appelliert er.
Keine einfache Zeit
Die Infektion trifft ihn in einer ohnehin nicht ganz so einfachen Zeit. Denn seit Sommer 2019 wird der Musiker mit Vorwürfen der sexuellen Belästigung mehrerer Kolleginnen konfrontiert, die teilweise bis zu 30 Jahre zurückreichen. Nachdem er sich erst dagegen gewehrt hatte, räumte er Ende Februar 2020 persönliches Fehlverhalten ein und entschuldigte sich bei den betroffenen Frauen.