Prinzessin Diana: Doku enthüllt herzzerreißende Details zum Todesdrama
Eine neue Dokumentation beschreibt die herzzerreißenden Reaktionen der royalen Familienmitglieder auf den Tod von Prinzessin Diana: Prinz William wollte demnach offenbar nicht zur Beerdigungs-Prozession.
Der Unfalltod von Prinzessin Diana (1961-1997) schockte Fans auf der ganzen Welt, vor allem aber war es eine private Katastrophe für ihre Familie. Eine neue Dokumentation, "Diana: 7 Days That Shook The Windsors" ("Diana: 7 Tage, die die Windsors erschütterten"), die der Channel 5 aktuell ausstrahlt, bringt tatsächlich neue herzzerreißende Details aus den Tagen nach dem großen Verlust am 31. August ans Licht.
So ist etwa zu erfahren, dass der damals 12-jährige Prinz Harry zunächst nicht glauben wollte, dass die Nachricht echt ist. Laut "eonline.com" zitiert Doku-Macherin und Biografin Tina Brown den kleinen Jungen. Er soll seinen Vater, Prinz Charles (68), damals gefragt haben: "Stimmt es, dass Mami tot ist?"
Routiniert zum Sonntagsgottesdienst
Auch sei es dem Palast direkt nach der Nachricht wichtig gewesen, dass "alles so weitergeht wie bisher", berichtet Brown. Und so seien sie in Balmoral in die Kirche gegangen, weil eben Sonntag war. Beim Gottesdienst soll Dianas Tod dann auch nicht erwähnt worden sein. Daraufhin sei der Eindruck entstanden, die Royals würden die Prinzessin auch nach ihrem Tod weiterhin mit "unterkühlter Distanziertheit" behandeln.
"Das Erste, was man von den Jungen sah, war, dass sie zum Sonntagsgottesdienst gingen", fasst die königliche Biografin Ingrid Seward die öffentliche Reaktion in der Doku zusammen. Man habe sich kopfschüttelnd gefragt: "Wie können sie nur? Diese Jungen haben gerade ihre Mutter verloren."
Doch in der Doku wird auch klargestellt, dass Queen Elizabeth II. (91), die Großmutter von Prinz William und Prinz Harry, das nur veranlasst habe, um sie zu schützen. Bezüge zum Unglück hätte den beiden ihrer Meinung nach das "Herz gebrochen". Zudem habe die Königin veranlasst, alle Fernseher und Radios aus Balmoral zu entfernen, um den Jungen traumatisierende Details zum Todesfall zu ersparen.
Der Trauerzug durch London
Wie laut "express.co.uk" in der Doku außerdem zu erfahren ist, soll sich der damals 15-jährige Prinz William zuerst geweigert haben, an dem großen öffentlichen Trauerzug, der den Sarg seiner Mutter am 6. September durch Londons Straßen begleitete, teilzunehmen.
Über diese Zeit sagte der heute 34-Jährige unlängst in einem Interview mit dem Magazin "GQ": "Für mich ist es auch heute noch schwer, weil die Zeit damals so hart war. Und es war nicht wie die Trauer der meisten Menschen, weil jeder davon wusste." Normalerweise könne man entscheiden, ob man still trauern oder den Kummer teilen wolle.
Prinzessin Diana und ihr damaliger Freund, der ägyptische Filmproduzent und Geschäftsmann Dodi Al-Fayed (1955-1997), starben beide am 31. August nach einem Autounfall in einem Tunnel in Paris.