Stormy-Daniels-Affäre: FBI durchsucht Büro von Donald Trumps Anwalt
Der Skandal um Donald Trumps Affäre mit Stormy Daniels scheint zu eskalieren: Das FBI hat das Büro von Trumps Anwalt Michael Cohen durchsucht und unter anderem Dokumente zu der Schweigevereinbarung mit dem Porno-Star konfisziert.
Wird die Affäre mit Porno-Star Stormy Daniels (39) dem US-Präsidenten nun doch zum Verhängnis? Das FBI hat am Montag das Büro von Donald Trumps (71) Anwalt Michael Cohen durchsucht, wie die "New York Times" berichtete. Zu den beschlagnahmten Dokumenten gehören auch Unterlagen bezüglich der Zahlung von 130.000 Dollar an Daniels, mit der Cohen sich 2016 - während Trumps Wahlkampf - deren Schweigen zu ihrer Affäre mit Trump erkaufen wollte.
Daniels, die mit bürgerlichem Namen Stephanie Clifford heißt, behauptet, 2006 Sex mit dem heutigen US-Präsidenten gehabt zu haben. Im März hatte sie Klage gegen Cohen eingereicht: Sie will die Geheimhaltungsvereinbarung, die sie unterschrieben hatte, als sie das Geld von ihm erhielt, für ungültig erklären lassen.
Die Durchsuchung von Cohens Büro fand statt, nachdem FBI-Sonderermittler Robert Mueller entsprechende Hinweise an die Bundesbehörden in New York weitergegeben hatte. Mueller ist für die Russland-Ermittlungen verantwortlich - die Durchsuchung von Cohens Büro soll laut der "New York Times" aber nicht damit in Zusammenhang stehen. Cohens eigener Anwalt Stephen Ryan nannte die FBI-Durchsuchung "vollkommen unangebracht und unnötig".