Trotz Rauswurf: Bill O'Reilly kassiert fürstliche 25 Millionen
Bill O'Reilly ist zwar seinen Job los, doch der Lieblingsmoderator von US-Präsident Donald Trump soll angeblich noch eine Art Abfindung von 25 Millionen einstreichen.
Diese Summe sorgt für erhitze Gemüter: TV-Moderator und Zugpferd des US-amerikanischen Senders Fox News, Bill O'Reilly (67), ist seit kurzem seinen Job los. Er soll Frauen erst sexuell belästigt und sich dann ihr Schweigen erkauft haben. Wie US-Medien nun übereinstimmend berichten, kassiert O'Reilly offenbar noch eine fürstliche Abfindung in Höhe von 25 Millionen Dollar, umgerechnet 23,3 Millionen Euro.
Das Pikante daran: Erst im März hatte Fox den Vertrag des Lieblingsmoderators von US-Präsident Donald Trump (70) um vier Jahre verlängert - obwohl die Vorwürfe gegen ihn längst bekannt waren. Wie die US-Zeitung "New York Times" berichtet, entspricht die Summe in etwa seinem Jahresgehalt. Bis zuletzt bestritt O'Reilly die Vorwürfe. Trotzdem überwies Fox den Frauen insgesamt 13 Millionen Dollar. Doch in den vergangenen Tagen machten Werbepartner des Privatsenders Druck und sorgten somit dafür, dass er endgültig seinen Platz in den Studios räumen musste.
Empörung macht sich breit
Das Bekanntwerden der Summe sorgte für viel Unmut. Laut der "New York Times" seien einige Mitarbeiter des Senders "wütend" und regelrecht "angewidert" gewesen. Außerdem äußerten einige zusätzlich Zweifel an der Bereitschaft von Fox News, gegen sexuelle Belästigungen innerhalb des Unternehmers vorzugehen. Terry O'Neill, Präsidentin der US-Frauenorganisation "National Organization for Women" sagte der Zeitung "Los Angeles Times" die Zahlung sei "obszön" und Fox müsse ihn ohne eine Multi-Millionen-Dollar Abfindung entlassen.
Bereits im vergangenen Jahr erschütterte ein ähnlicher Skandal den Sender. Damals wurde Fox-News-Gründer Roger Ailes (76) wegen Vorwürfen der sexuellen Belästigung zum Rücktritt bewogen. Er erhielt eine noch höhere Abfindung von rund 40 Millionen Dollar.