Gräfin Sophie von Wessex: Sie nimmt Herzogin Meghan in Schutz
Gräfin Sophie von Wessex heiratete 1999 ins britische Königshaus ein. In einem Interview zeigte sie nun Mitgefühl mit Herzogin Meghan.
Gräfin Sophie von Wessex (55) wurde durch ihre Heirat mit Prinz Edward (56) im Juni 1999 zur Schwiegertochter von Queen Elizabeth II. (94). Ähnlich wie Herzogin Meghan (38, "Suits") entstammt auch sie einer bürgerlichen Mittelklassefamilie und wurde mit Adleraugen von den Medien beobachtet, nachdem sie Teil der königlichen Familie wurde.
Im Gespräch mit der britischen "Sunday Times" zeigte die Gräfin nun Mitgefühl für Ex-Schauspielerin Meghan, die sich nach ihrem Rückzug aus der königlichen Familie mit Prinz Harry (35) und dem einjährigen Archie ein neues Leben in Los Angeles aufbaut.
Alle Fragen und Antworten zum Megxit:
Wie werden Harry und Meghan jetzt angesprochen?
"Königliche Hoheit" gehört als Anrede der Vergangenheit an. Dennoch bleiben Harry und Meghan königliche Titel. Sie werden nun mit Harry, Herzog von Sussex, und Meghan, Herzogin von Sussex, angesprochen. Diese Titel erhielten die beiden von Queen Elizabeth II. zu ihrer Hochzeit im Mai 2018. Harry bleibt zudem Prinz.Bleibt Harry trotzdem auf Platz sechs der britischen Thronfolge?
Ja, Harry bleibt weiterhin auf Platz sechs der britischen Thronfolge. Auch sein Sohn Archie Harrison Mountbatten-Windsor bleibt in der Thronfolge auf Platz sieben. Da die Thronfolge auf Gesetzen basiere, müsste das Parlament einschreiten, um eine Person aus der Thronfolge zu entfernen, wie die Historikerin und Autorin Marlene Koenig im Gespräch mit "Royal Central" sagte.Wie steht es um ihre Schirmherrschaften?
Mit dem Segen der Queen werden die Sussexes weiterhin ihre privaten Schirmherrschaften behalten, teilte das britische Königshaus mit. Bei Harry zählen unter anderem die Invictus Games Foundation und die Rugby Football League dazu. Die Schirmherrschaften beim Militär wird der Herzog von Sussex allerdings abgeben.Woher nehmen Harry und Meghan jetzt ihr Geld?
Harry und Meghan gaben bereits bei ihrem ersten "Megxit"-Statement Anfang Januar 2020 bekannt, dass sie fest entschlossen seien, "finanziell unabhängig" zu werden. Sie werden keine öffentlichen Gelder mehr für royale Aufgaben erhalten, heißt es in dem neuen Statement des Palasts. Allerdings soll angeblich Harrys Vater Prinz Charles das junge Paar unterstützen und ihnen britischen Medienberichten zufolge Geld aus seinem Privatvermögen zur Verfügung stellen.Können Harry und Meghan nun normale Berufe ausüben?
Meghan und Harry können sich beruflich entfalten, allerdings soll alles, was sie diesbezüglich unternehmen, den Werten der königlichen Familie entsprechen, heißt es. In der Disney-Tierdokumentation "Elefanten" fungierte Herzogin Meghan bereits als Erzählerin. Den Markennamen "Sussex Royal" sollen sie nicht mehr benutzen. Die beiden planen ein Non-Profit-Imperium unter dem Namen "Archewell" aufzubauen.Wer übernimmt Harry und Meghans Aufgaben?
Die Mitglieder der royalen Kernfamilie um die Queen, den Thronfolger Prinz Charles und Prinz William werden voraussichtlich deutlich mehr zu tun bekommen. Nicht nur Harry und Meghan fallen zukünftig aus. Queen-Gatte Prinz Philip ist 2017 in Rente gegangen. Und auch Queen-Sohn Prinz Andrew ist im Zuge des Epstein-Skandals von seinen royalen Pflichten zurückgetreten.Kann Harry jederzeit seine Oma, die Queen, besuchen?
In ihren letzten Statements betonte Queen Elizabeth immer wieder, dass Harry und Meghan zur Familie gehören. "Harry, Meghan und Archie werden immer geliebte Mitglieder meiner Familie sein", schreibt sie in ihrem offiziellen Statement zum Rücktritt der Sussexes. Des Weiteren betont sie, dass sie sehr stolz darauf sei, dass Meghan so schnell zu einem Mitglied der Familie geworden ist. Anzeichen dafür, dass die beiden weiterhin zur Familie gehören und anerkannt bleiben.An welchem Ort geht es für das Paar weiter?
Harry und Meghan wollen offenbar hauptsächlich in den USA und Kanada leben. Auch dort stellt sich für das prominente Paar aber die Sicherheitsfrage, für die Kosten müssen sie wohl selbst aufkommen.
"Denken Sie daran, ich hatte fünf Jahre Zeit, um mich anzupassen", so die Gräfin im Gespräch mit der Sonntagszeitung über ihre lange voreheliche Beziehung mit Prinz Edward. Während ihrer sechsmonatigen Verlobungszeit habe sie zudem bereits im Buckingham Palast gelebt, betonte die 55-Jährige weiter. "Nicht, dass man dadurch notwendigerweise weiß, wie es ausgehen wird." Herzogin Meghan und Prinz Harry waren weniger als zwei Jahre liiert gewesen, als sie im Mai 2018 auf Schloss Windsor den Bund der Ehe schlossen.
"Ich hoffe einfach, dass sie glücklich werden"
Während ihrer Zeit im Frogmore Cottage hatte Meghan offenbar eine relativ enge Bindung zu Gräfin Sophie aufgebaut, die nur knapp 16 Kilometer entfernt auf dem Anwesen Bagshot Park lebt. "Wir versuchen alle, einem neuen Mitglied der Familie zu helfen", erklärte die ehemalige PR-Managerin. Für ihr neues Leben im weit entfernten L.A. wünschte die Gräfin ihrem Neffen Harry und seiner Frau nur das Beste: "Ich hoffe einfach, dass sie glücklich werden."